Auszug aus einer Informationstafel:
In der Zeit von 1940 bis 1945 wurden Hunderttausende
Niederländische Jungen und Männer in Deutschland als Zwangsarbeiter
beschäftigt. Sie übernahmen freigewordene Arbeitsstellen der
deutschen Arbeiter, die zur Waffe gerufen wurden. Fast 30.000
niederländische Zwangsarbeiter sind in diesem Zeitraum zu Tode
gekommen.
Zwischen 1952 und 1956 sind auf Initiative der Stiftung
niederländische Kriegsgräberfürsorge sieben niederländische
Ehrenfelder angelegt worden, die jetzt durch die Stiftung in
Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden gepflegt werden. Diese
Ehrenfelder befinden sich in Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main,
Hamburg, Hannover, Lübeck und Osnabrück. Auf diesen Ehrenfeldern
sind die niederländischen Opfer der Konzentrationslager, die wegen
des Arbeitseinsatzes und wegen anderer Ursachen gestorben sind,
beigesetzt worden.
Die Einweihung des niederländischen Ehrenfeldes in Frankfurt am Main
fand am 10. Juli 1956 statt. Dieses Ehrenfeld ist ein zentraler
Friedhofs- und Gedenkplatz für die niederländischen Kriegsopfer, die
im Süden Deutschlands ums Leben gekommen sind. Dieses Ehrenfeld
zählt 756 Gräber. Auf der Gedenktafel befinden sich die Namen von
weiteren 242 niederländischen Kriegsopfern, die nicht mehr auf dem
Ehrenfeld bestattet werden konnten. Hier befindet sich auch das
Monument: „Der fallende Mann“. Im Sockel eingraviert steht: „Zum
Gedenken an die niederländischen Kriegsopfer der Konzentrationslager
und ihre Kommandos Dachau, Flossenburg und Natzweiler“.
TER NAGED ACHTENIS AAN DE NEDERLANDSE OORLOGSSLACHTOFFERS VAN DE
CONCENTRATIEKAMPEN EN HUN COMMANDO’S DACHAU FLOSSENBURG NATZWEILER |