Auf dem Friedhof an der Waldschulstraße befindet sich ein großes
Kriegsgräberfeld mit einer im Jahre 1929 errichteten
Denkmalanlage für die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Diese
besteht aus zwei Steinskulpturen, die jeweils rechts und links
zwei ruhende, tote Soldaten darstellen und aus einem großen,
liegenden Basaltsteinkreuz in der Mitte. Die ursprünglich auf
diesem Stein angebrachten Namen der Gefallenen bestanden aus
einzelnen Bronze-Buchstaben. Diese wurden im Jahre 2001 durch
eine Bronzeplatte aus einem Guss mit 354 Namen erneuert. Sie
liegt vor dem Kreuz auf einem quadratischen Steinsockel. An den
Seiten der durch Stufen etwas tiefer liegenden Anlage sind 22
Reihen mit je 12 Gräbern von gefallenen Soldaten angeordnet. Im
hinteren Bereich findet man nochmals 50 Gräber mit Opfern aus
den Jahren bis 1933 und 12 schwarze Steinkreuze von Gräbern für
Gefallene des 2. Weltkrieges.
Am Hauptweg des Friedhofs erinnert ein Mahnmal an die Opfer von
1933-1945. Es besteht aus einem Steinsockel mit gekreuzten
Fackeln und Lorbeerzweig. Darauf ist ein schwarzes, in der Mitte
goldfarbenes Kreuz angebracht.