Am Denkmal:
Zur Erinnerung an den Heldentod des K.K. Ingenieur Hauptmanns
Johann Hermann von Hermannsdof
am XVIII. Mai. MDCCCIX
und der mit ihm gefallenen Kampfgenossen Kaiser Ferdinand I.
Am Grab
Gefallen für Kaiser und Reich
18. Mai 1809
Hinweistafel:
Predilpass
Denkmal für die Gefallenen Verteidiger
Ruine der Festung und Grabmal
Über dem Predilpass führte bereits in der Zeit der Römer und im
Mittelalter eine wichtige Handelsstrasse, die Kärnten, Görz und
Friaul verband. 1808 begannen die Österreicher mit dem Bau einer
Festung auf dem Predilpass, die schon im folgenden Jahr beim
Vorstoss von Napoleons Armee eine bedeutende Rolle spielte. Johann
Hermann von Hermannsdorf kämpfte im Mai 1809 mit dem Slunjer
Grenzjägerregiment bis zum Ende. Die Franzosen setzten die Festung
in Brand und nahmen einen Teil der österreichischen Mannschaft
gefangen, während die meisten im Kampf fielen. Die Gefallenen sind
in einem Gemeinschaftsgrab bei der Festung unterhalb der Strasse
beigesetzt. Das Denkmal in Form einer Pyramide wurde 1848 von den
Österreichern im Auftrag Kaiser Ferdinands I. errichtet. Die Plastik
eines verwundeten Löwen auf einem Rutenbündel wurde 1851
aufgestellt.
(Text auch
in slowenisch, italienisch und englisch) |