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Kischker (serb. Baĉko Dobro Polje),
Provinz Vojvodina, Serbien:
Denkmal auf dem Nord-Friedhof in
Karlsruhe-Neureut, Deutschland:
Gedenkstein für die Vertriebenen und Opfer des ehemaligen Dorfes Kischker.
Siehe auch:
kischker.de/41460.html
Inschriften:
Vorderseite:
KISCHKER
IN DER
BATSCHKA
1786 – 1944
Rechte Seite:
WIR GEDENKEN UNSERER
SEIT DER ANSIEDLUNG
VERSTORBENEN. WIR
TRAUERN UM UNSERE
GEFALLENEN, VERMISSTEN
IN GEFANGENSCHFT VER-
STORBENEN BEIDER WELT-
KRIEGE, DER MÄNNER,
FRAUEN UND KINDER, DIE
AB 1944 IN DER HEIMAT
ERSCHOSSEN WURDEN,
IN DEN INTERNIERUNGS-
LAGERN AN HUNGER
UND KRANKHEIT VER-
STARBEN, DURCH BOMBEN
ODER AUF DER FLUCHT
UMKAMEN. IHR TOD
WIRD UNS STETS IN
LEIDVOLLER ERINNERUNG
BLEIBEN
Linke Seite:
WIR GEDENKEN UNSERER
VERLORENEN HEIMATGEMEINDE.
KISCHKER WURDE 1780
UNTER KAISER JOSEPH IN
DER BATSCHKA DAMALS
SÜDUNGARN AB 1919 JUGO-
SLAWIEN DURCH ANSIEDLER
AUS DEM SÜDWESTDEUTSCHEN
RAUMGEGRÜNDET.
UNSERE AHNEN HABEN DAS
LAND UNTER SCHWERSTEN
BEDINGUNGEN UND GROSSEN
OPFERN URBAR GEMACHT.
DIE GEMEINDE WAR BIS
ZUR FLUCHT UND INTERNIERUNG
IHRER EINWOHNER IN
DEN JAHREN 1944 – 1945
EIN REIN DEUTSCHES DORF
UND HATTE ZULETZT 3757
EINWOHNER. WEIL WIR
DEUTSCHE WAREN, WURDEN
WIR ALS FOLGE DES
2. WELTKRIEGES VERTRIEBEN.
ORTSGEMEINSCHAFT
KISCHKER 11. 10. 1986
Tafel am Behältnis der Heimaterde:
Heimaterde
entnommen aus dem Massengrab
am Bahnhof in Kischker, von einem
der 3 Massengräber, dort wurden
am 09.Nov.1944 78 Kischkerner
Frauen und Männer hingerichtet
und verscharrt
6.
Okt. 2007 |
Datum der Abschrift: 07.08.2009
Beitrag von: F. Pfadt
Foto © 2009 F. Pfadt
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