Auf dem Gelände des Museumsdorfes Volksdorf befinden sich die
Reste eines Gefallenenehrenmals für gefallene Volksdorfer. Das
ursprüngliche Denkmal war ein aus hart gebrannten
Mauersteinen/Klinkern gebautes großes Mahnmal. Die Namen der
Gefallenen wurden auf einzelnen Ziegeln gebrannt. Auf der Spitze
befand sich ein Adler mit angelegten Flügeln, auf der 4. Fläche
ein Kopf mit Stahlhelm im Profil. Das Denkmal wurde am 5. Juli
1925 im Volksdorfer Wald in der Nähe des Mellenbergwegs
(Waldhaus) eingeweiht.
Das Denkmal wurde nach dem Zweiten Weltkrieg beschädigt und
drohte zu verfallen. Nach seinem (unbeachtet gebliebenen) Abriss
1982 wurden die Reste auf dem Bauhof gelagert und fielen dort
einem Mitarbeiter des Museums auf. Dieser barg die einzelnen
Steine und verfrachtete sie ins Museumsdorf, wo sie weitere
Jahre lagerten. Im Jahre 2007 ergriffen dann Mitglieder die
Initiative und konzipierten die heutige Gedenkstätte. Die
Fragmente sind kreisförmig um den Reliefkopf angeordnet und mit
Feldsteinen eingefaßt.
Die Namen der Gefallenen wurden anhand alter Fotografien
rekonstruiert.
Quelle: Museumsdorf Volksdorf
