Denkmalanlage zur Erinnerung an die Unterzeichnung des
Waffenstillstandsvertrags am 11. November 1918. In einem
Eisenbahnwagen in der Waldlichtung bei Rethondes trafen die
Bevollmächtigten der beteiligten Kriegsnationen Marschall Foch,
Admiral Wemyss und General Weygand zusammen und beendeten mit
ihrer Unterschrift den 1. Weltkrieg. Das weitläufige Gelände
enthält mehrere Denkmäler, eines mit dem zerschlagenen deutschen
Adler, einem Standbild von Marschall Foch, eine
Erinnerungsplatte sowie ein Museum mit Waffen,
Ausrüstungsgegenständen und der Nachbildung des historischen
Eisenbahnwaggons von 1918.
Am 22.6.1940 besucht Adolf Hitler mit anderen NS-Größen die
Anlage. An diesem Abend wird der Waffenstillstand zwischen
Deutschland und Frankreich unterzeichnet. Die Lichtung wird
zerstört und die Denkmäler teilweise abgebaut. Der
Eisenbahnwagen nach Deutschland verbracht, wo er im April des
Jahres 1945 verbrannt wird.