Gedenkstein:
Diese Gedenkstätte wurde 1964 anlässlich der 300-Jahrfeier zur
Erinnerung an die Türkenschlacht bei Mogersdorf am 1. August 1664
als Mahnmal des Friedens mit Unterstützung des Bundes, des Landes
Burgenland und der gesamten burgenländischen Bevölkerung nach den
Plänen des Architekten Ottkar Uhl auf dem von der Diözese Eisenstadt
bereitgestellten Platze wiederhergestellt und erweitert.
An der
Kapelle:
Gedenkstätte Schlösselberg
Mahnmal für Frieden und Völkerverständigung
Errichtet im Jahre 1964 aus Anlass der Gedenkfeier
"300 Jahre seit der Türkenschlacht, 1.8.1664"
Renoviert im Jahre 2000
Ein Mahnmal des Friedens
sei kommenden Geschlechtern diese Gedenkstätte der denkwürdigen
Türkenschlacht von Mogersdorf. Hier, am Bett der Raab, haben die
vereinigten Heere Europas unter dem Oberbefehl des Fürsten Raimond
von Montecuccoli am 1. August 1664 das christliche Abendland
erfolgreich verteidigt.
Zur Dreihunderjahrfeier
ward auf den Ruinen der alten Schlößl-Kapelle zum hl. Martin nach
den Plänen des Architekten Ottokar Uhl in Zusammenarbeit von
Diözese, Bund, Land, und Marktgemeinde Mogersdorf dieses Mahnmal
errichtet. Den Toten beider Lager gewidmet, verewigte es nicht
Feindschaft und Haß, vielmehr sei es ein Zeugnis der Bereitschaft zu
Toleranz und Frieden. ...
Tafeln am
Friedensweg:
... Als militärischer Stützpunkt spielte der Schlösslberg im Krieg
gegen die Türken 1664 und im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle.
Die Kapelle und der dazugehörende Meierhof wurden 1945 zerstört.
Friedensweg Schlösslberg Mogersdorf
European
peace university perspectives
Das
Europäische Universitätszentrum für Friedensstudien wurde 1988 in
Stadtschlaining mit dem Ziel gegründet, Frieden zu schaffen und zu
erhalten.
Jedes Jahr
werden dem Friedensweg Schlösslberg neue Arbeiten der aus allen
Kontinenten kommenden Studenten und Studentinnen zur Verfügung
gestellt, die sich künstlerisch mit dem Thema Frieden und
Konflicktbewältigung auseinandersetzen.
...1964
haben die konkurierenden Interessen der osmanischen und
habsburgischen Großmachtpolitik zu einem militärischen Vorstoß des
osmanischen Heeres an der Raab geführt. Die Zeit der "Türkengefahr"
wurde in Europa von Angst, und nach 1664 und 1683 (Belagerung Wiens)
auch von kämpferischen Tönen beleitet. |