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Hindenburg (poln. Zabrze)
(Kreiskriegerdenkmal), Kreis Hindenburg, Oberschlesien
Bereits Ende 1922, fand sich ein Denkmalbauausschuss zusammen,
mit dem Vorhaben ein Kreiskriegerdenkmal für Hindenburg 0./S. zu
errichten. Dem Ausschuss gehörten, Lehrer Arthur Branner,
Theodor Jurok, Baumeister Richard Kotzur, Kaufmann Richard
Knosalla sowie die Herren Köhler und Wehner an. Als Standort
wurde die Ecke der Hütten- und Sollstraße ausgesucht. Anfänglich
sollte das Denkmal bis Ende 1923 und später bis Jahresende 1924
errichtet werden. Doch die damalige große Inflation der
Nachkriegsjahre ließen die schon erbrachten Schenkungen stark an
Wert verlieren. Dies führte zu einer weiteren
Terminverschiebung, so dass das Denkmal am 18. Oktober 1925
eingeweiht wurde. Das Projekt stammte von Provinzbaumeister
Hoffmann. Die Bauarbeiten führte die Firma Linke & Kotzur durch.
Ein Viereckiger Sockel befand sich auf einem achteckigen
Grundsockel und war aus „Strehlener Granit“ angefertigt. Den
Abschluss bildete ein sitzender Adler mit zusammengelegten
Flügeln. Die Adlerfigur fertigte Professor Nickel aus Breslau
an. Auf der zweiten Sockelhälfte befanden sich drei
Metallplaketten. Auf der mittleren befanden sich das Eiserne
Kreuz und die unten aufgeführte Inschrift. Seitlich waren
Plaketten mit Abbildungen von Friedrich 1. und Paul von
Hindenburg angebracht. Das Denkmal war mit einer Steinmauer
umzäumt, auf dem sich Steinkugeln befanden. Von der Sollstraße
führten fünf Stufen zum Denkmal. Die Namen der ca. 4.000
gefallenen Bewohner der Stadt und des Kreises Hindenburg O./S.
wurde in das Goldene Buch der Stadt eingetragen. Sollte dieses
noch existieren, können ggf. diese Namen später noch einmal auf
dieser Seite ihren Platz finden.
Inschriften:
Denkmäler von
Hindenburg: http://www.oberschlesien-aktuell.de/hindenburg/hinden/denkmale1.html (abgerufen am - unbekannt)
Datum der
Abschrift: unbekannt
Beitrag von: Erwin Czmiel &
Thomas
Gläser
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