Die
Ortsnamen
in Nord-Schleswig (und Süd-Schleswig) sind in den Sprachen der
beiden Volksgruppen meist unterschiedlich in Gebrauch. Zum besseren
Vergleich mit den Angaben aus älteren Urkunden (etwa Kirchenbüchern)
folgen hier einige „Übersetzungen“ von Ortsnamen.
Halk = Halk
Heisager = Heisagger
Bokholm = Bockholm
Ultang = Ultang
s. = savnet = vermisst
Quelle
für die Ortsnamen: Dr.Harboe Kardel: „Zweisprachig – Verzeichnis der
nordschleswigschen Ortsnamen in dänischer und deutscher Sprache“,
Apenrade 1969 sowie
www.rostra.dk/slesvig
Anmerkung:
Die Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkrieges waren Bürger des
Deutschen Reiches und unterlagen damit der Wehrpflicht.. Unabhängig
davon, ob sie sich selbst zur deutschen oder zur dänischen
Volksgruppe rechneten. Im Zweiten Weltkrieg dagegen gab es
ausschließlich freiwillige Kriegsteilnehmer der – seit 1920 –
deutschen Minderheit in Nordschleswig. Die Namen der Kriegstoten des
Zweiten Weltkrieges finden sich auf den Tafeln des Ehrenhains am
Knivsberg.
Anmerkung:
Der Ortsname orientiert sich an der Gemeindezugehörigkeit vor
der Kommunalreform, nach der es seit dem 1.Januar 2007 nur noch vier
Großkommunen in Sønderjylland bzw. Nordschleswig gibt.
Beispiele weiterführender Erkundungen über
www.volksbund.de/graebersuche
:
1)
Rehder, Jürgen
Friedrich Julius, Dienstgrad: (k.A.), Geburtsdatum: 20.11.1882 in
Thalingburen, Todesdatum: 16.04.1917. [S4772897] Jürgen Friedrich
Julius Rehder wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten
Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen von
Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden.
2)
Birkholz, Willibald,
Dienstgrad: Musketier, Todesdatum: 06.09.1918. [W0307381] Willibald
Birkholz ruht auf der Kriegsgräberstätte in Parcy-et-Tigny
(Frankreich). Block 4 Grab 177