Die
Ortsnamen
in Nord-Schleswig (und Süd-Schleswig) sind in den Sprachen der
beiden Volksgruppen meist unterschiedlich in Gebrauch. Zum besseren
Vergleich mit den Angaben aus älteren Urkunden (etwa Kirchenbüchern)
folgen hier einige „Übersetzungen“ von Ortsnamen.
Bevtoft = Beftoft
Hjartbro = Hjartbro
Hyrup = Hürup
Neder-Jersdal = Niederjersdal
Strandelhjørn = Strandelhjörn
s. = savnet = vermisst
Quelle
für die Ortsnamen:
Dr.Harboe Kardel: „Zweisprachig – Verzeichnis der nordschleswigschen
Ortsnamen in dänischer und deutscher Sprache“, Apenrade 1969 sowie www.rostra.dk/slesvig
Der
Ortsname orientiert sich an der Gemeindezugehörigkeit vor der
Kommunalreform, nach der es seit dem 1.Januar 2007 nur noch vier
Großkommunen in Sønderjylland bzw. Nordschleswig gibt.
Anmerkung:
Die Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkrieges waren Bürger des
Deutschen Reiches und unterlagen damit der Wehrpflicht.. Unabhängig
davon, ob sie sich selbst zur deutschen oder zur dänischen
Volksgruppe rechneten.
Im
Zweiten Weltkrieg dagegen gab es ausschließlich freiwillige
Kriegsteilnehmer der – seit 1920 – deutschen Minderheit in
Nordschleswig. Die Namen der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges
finden sich auf den Tafeln des Ehrenhains am Knivsberg.
1)
Beispiel einer weiterführenden Erkundung über
www.volksbund.de/graebersuche:
Knude,
Hans, Dienstgrad: (k.A.), Todesdatum: 23.09.1914. [F0578038] Hans
Knude ruht auf der
Kriegsgräberstätte in Cernay (Frankreich). Block 5 Grab 981