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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Ursensollen (Bahnhof: Fliegerangriff), Landkreis Amberg-Sulzbach, Oberpfalz, Bayern

PLZ 92289

Aufwendig gestaltete Bronzetafel am ehemaligen Bahnhofsgebäude in Ursensollen.

Inschriften:

Seien sie uns Mahnung für den Frieden und
Warnung gegen den Wahnsinn der Kriege.
Wir gedenken aller Kriegsopfer.
Ursensollen am 20.Februar 2020.



Diese Türe war sechs Jahrzehnte, von 1903 bis 1962 das Tor zu den Nachbardörfern und in die Stadt Amberg.
Mit dem Zug konnte man bequem Waren transportieren, kam zum Einkaufen, zum Arzt und zu anderen privaten oder geschäftlichen Terminen. Der Bahnanschluss war ein Segen und ist der Beginn der positiven Entwicklung Ursensollens.

Durch diese Türe gingen aber auch alle jungen Männer die 1914 bis 1918 und 1939 bis 1945 als Soldaten in den Krieg zogen. Für nicht wenige war es das letzte mal, dass sie auf Heimatboden standen, ihre Liebsten sahen. Wer aus Krieg und Gefangenschaft zurückkam, oft verwundet an Leib und Seele, ging sicher glücklich wieder durch diese Türe.

Name des Opfers:

2. Weltkrieg

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

AUGSBERGER

Albert

21.02.1945

Ziviles Opfer

Die Gedenktafel wurde von den drei Brüdern des Opfers Albert Augsburger gestiftet.
Ein weiteres Denkmal befindet sich an der ehemaligen Bahnstrecke von Ursensollen
Richtung Lauterhofen (jetzt Schweppermann Radweg).

Am 20.Februar 1945 um 12:45 Uhr wurde der Bahnhof von US-Jagdbombern angegriffen.
Hier wurde der zwölfjährige Albert Augsberger tödlich verletzt. Er starb am nächsten Tag.
Danach griffen die Flieger den nach Kastl fahrenden Zug an. Dabei gab es mindestens 8,
wahrscheinlich bis zu 18 Todesopfer, darunter auch Kriegsgefangene.

Datum der Abschrift: 21.11.2021

Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Stieg
Foto © 2021 Alexander Stieg

 

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