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Üfingen (Friedhof), Stadt Salzgitter, Niedersachsen
PLZ 38239
Auf dem Friedhof von Üfingen befinden sich drei Kriegsgräber aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges. Die Gräber von weiteren Kriegstoten (der RAD-Flakbatterie in Üfingen) vom April 1945 sind auf dem Friedhof nicht mehr vorhanden.
Namen der Gefallenen:
2. Weltkrieg
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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BRINKE
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Walter
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26.10.1927
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02.11.1944
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Soldat
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SCHMIDT
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Josef
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22.03.1925
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10.04.1945
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Truppführer
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STANGE
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Johannes
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09.01.1893
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10.04.1945
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Neufassung aus redaktionellen Gründen am 18.12.2021.
Hintergrund: Westlich von Üfingen waren zum Schutz der Reichswerke in Salzgitter im Zweiten Weltkrieg zwei Flak-Batterien stationiert. Eine der Batterien wurde von RAD-Mannschaften (aus Holstein) bedient, die andere neben Flaksoldaten auch von Flakhelfern aus Hamburg. Am 10. April 1945 gab es beim Anrücken der Amerikaner auch Verluste bei der „RAD-Flak“. Einer dieser Flak-Soldaten - Johannes Stange - ist auf dem Friedhof von Üfingen beigesetzt. Ebenso der Soldat Josef Schmidt, der sich mit der Panzerfaust einem amerikanischen Panzer gestellt habe. Walter Brinke war - nach der „Dokumentation Gefallenenbiografien“ - Dreherlehrling in den Reichswerken in Salzgitter-Immendorf, wo er bei dem Bombenangriff am 2. November 1944 zusammen mit anderen 47 jungen Menschen umkam. Eigentlich hatten alle Opfer des Bombenangriffs gemeinsam beigesetzt werden sollen, doch seine Familie setzte es trotz Schwierigkeiten durch, dass er auf dem Friedhof seiner Heimatgemeinde Üfingen beigesetzt wurde. (Vgl. auch Beitrag in der Salzgitter-Zeitung vom 19.02.2003 „Lehrlinge starben im Bombenhagel“).
Datum der Abschrift: September 2006
Verantwortlich für diesen Beitrag: Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. (Uwe Schärff †) und Bürgerverein Üfingen
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