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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Magdeburg (Regiments-Denkmäler: 1. Weltkrieg), Sachsen-Anhalt

Denkmäler für Gefallene des 1. Weltkriegs weiterer, in Magdeburg stationierter, Regimenter:

Infanterie Regiment Nr. 66:
Quader mit krönender nackter Kriegerfigur, Schwert und Schild haltend im Luisenpark.

Reserve Infanterie Regiment Nr. 217:
Zwei Bronzetafeln im Kreuzgang des Klosters Unser Lieben Frauen (Aussehen unbekannt).

Reserve Infanterie Regiment Nr. 263 im Luisengarten:
Quader mit einer knienden Soldatenfigur (kein Bild in Archiven auffindbar).

Feld-Artillerie Regiment „Prinz Luitpold von Bayern“ (Magdeburgisches) Nr. 4 im Hof der Artillerie-Kaserne:
Hohe viereckige Stele mit stark verziertem Aufsatz, darauf zwei Löwenfiguren mit hoch erhobenen Köpfen.

Inschriften:

I.R. 66:
Den im Weltkriege 1914-18
gefallenen des 3. Magdeburgischen
Inf. Regts. No. 66 zum Gedächtnis

R.I.R. 217:
(Inschriften unbekannt)

R.I.R. 263:
(Inschriften unbekannt)

Feld-A.R. 4:
UNSEREN TOTEN
FELD-ART-REG-4

In der Stadt Magdeburg sind keine Regimentsdenkmäler des 1. Weltkriegs mehr erhalten
(nur das Denkmal des Feld-Art. Regt. 4, ohne erkennbare Inschriften).
Zu einigen nicht mehr existierenden Denkmälern mit höherer Informationslage konnten eigene Kapitel angelegt werden.
Hier werden die Denkmäler mit wenig vorhandenen Informationen zusammengefasst.

Ein Denkmal Magdeburgs für alle gefallenen Einwohner des 1.Weltkriegs hat nie existiert
Laut Anfrage beim Stadtarchiv wurde auch nie eine Auflistung dieser Toten angefertigt.
Man könnte aber selbst die ca. 4000 Namen aus den Sterberegistern herausschreiben,
so die Antwort an den Verfasser.

Nur in Kirchen in der Stadt sind noch Gedenken an den 1. Weltkrieg vorhanden. Das berühmte
geschnitzte Denkmal von Ernst Barlach im Dom von Magdeburg wird heute ebenfalls nicht mehr als
Gedenken an die Gefallenen der Domgemeinde im 1. Weltkrieg deklariert. Es steht heute als Anti
Kriegsdenkmal für alle Kriegsopfer. Nur wer genau hinschaut kann die eingeritzten Zahlen 1914-1919
erkennen. Die Namen der ca. 600 Gefallenen der Domgemeinde, für die dieses Gedenken geschaffen
wurde, sind angeblich ebenfalls unauffindbar (laut Auskunft des Domarchivs).

Vom Denkmal des R.I.R. 263 und den Gedenktafeln des R.I.R. 217 waren keine Bilder auffindbar.
Kein Archiv oder Verein der Stadt konnte helfen. Im Stadtarchiv ist der Inhalt der Metall-Kassette erhalten, die in
das Denkmal des R.I.R. 263 eingemauert war. Sie wurde beim Abriss gefunden (mit einer Regiments-Geschichte
mit Verlustliste und anderen Dokumenten). Aber auch dort ist kein Foto archiviert.

Datum der Abschrift: 01.06.2021; 01.09.2021 (Ergänzung weiteres Foto)

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch

 

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