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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Beckedorf (Denkmal), Gemeinde Schwanewede, Landkreis Osterholz, Niedersachsen

PLZ 28790

Monument aus Feldsteinen mit je einer Tafel auf drei Seiten.

Inschriften:

Oben:

1914-1918

Darunter:
1939-1945
Den Teuren Söhnen Beckedorfs

Den Kriegs- und Nachkriegsopfern
unserer Heimatverdrängten
zum Gedenken

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

BUGGEL

Martin

28.08.1917
Flandern

CORDES

Louis

10.04.1917
Laon

FICKE

Karl

17.04.1917
Arras

FRÜCHTENICHT

Herm.

23.07.1916
Ypern

FRÜCHTENICHT

Hinr.

22.12.1914
Polen

FUTHS

Rudolf

09.09.1915
Westp.

HIMMELMANN

Gerh.

16.05.191
Frankr.

HINTE

Christian

18.10.1918 Polen

JOST

Emil

23.11.1914 Polen

JÜRGENS

Johann

14.06.1917
Ostpr.

KARWICKI

Leo

19.09.1917
Flandern

KATTAU

Johann

18.10.1918 Vegesack

MENKE

Karl

23.11.1914
Arsne

MERTENS

Heinrich

27.11.1915 St. Ohentin

MÜLLER

Wilhelm

22.09.1915
Rußland

POPPE

Bernhard

13.07.1915
Argonnen

SCHLOON

Andr.

04.03.1916
erdun

SEMKEN

Eimer

12.12.1914 Lothringen

VOGT

Hermann

13.10.1916 Somme

VOGT

Johann

10.06.1915
Rußland

VOLLER

Wilhelm

31.10.1918
Belgien

2. Weltkrieg

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BAUMANN

Hinrich

März 1945
Alt Bleyen

BECKMANN

Helmut

1945
Ostpreußen

vermisst

BECKMANN

Ludwig

27.02.1945 Ostpreußen

BRUNS

Friedrich

01.12.1943 Rußland

BUROSCH

Gustav

02.09.1941 Rußland

ECKINGER

Karl

8.10.1946 Beckedorf

verstorben

FICKE

Bernhard

18.10.1946 Sandbostel

verstorben

FICKE

Gerhard

1942
Rußland

vermisst

FRANKE

Rudolf

1944
Rußland

vermisst

HAßMANN

Karl

10.01.1943 Rußland

HEISTER

Johann

12.12.1944 Aachen

HINTE

Otto

31.01.1942 Rußland

HORDY

Franz

1945
Schlesien

vermisst

HUGO

Walter

29.07.1942 Rußland

JACHENS

Fritz

April 1945 Berlin

JACHENS

Heinz

07.05.1944 Rußland

JOOST

Friedrich

1945
Rußland

vermisst

KEIßLER

Hugo

1945
Rußland

vermisst

KRÄFT

Herbert

20.05.1945 Beckedorf

KRIETE

Otto

26.01.1944 Rußland

KRÖGER

Diedrich

12.09.1942 nördl.Eismeer

LÜRßEN

Karl-Heinz

29.05.1942 Tapiau

verstorben

MÄRKL

Wendelin

1943
Rußland

vermisst

MEHRTENS

Heinrich

1944
Frankreich

vermisst

MENKE

Karl

01.02.1945 Wesel

NACHTIGALL

Hermann

30.01.1945 Hagenow

OLTMANN

Hinrich

1945
Rumänien

vermisst

POHLMEYER

Walter

04.01.1945 Ungarn

POOß

Heinrich

06.01.1944 Rußland

RECKER

Georg

210.6.1944 Rußland

RECKER

Wilhelm

30.06.1942 Rußland

SCHRÖDER

Johann

4.9.1943 Rußland

SEMKEN

Arnold

1945
Rußland

vermisst

SUDHOLZ

Wilhelm

22.12.1944 Ungarn

WECKER

Heinz

10.3.1946 Vilshofen

verstorben

WRUBEL

Gustav

1945 im Osten

vermisst

WULFHORST

Wilhelm

1944
Polen

vermisst

WÜSTEFELD

Diedrich

13.10.1944 Finnland

WÜSTEFELD

Georg

16.9.1944 Rußland

Geschichtlicher Hintergrund zum Denkmal:
1923 stiftete der Geschäftsmann, Johann Dodt, 200 holländische Gulden für ein Ehrenmal. Am 16. Februar 1925 wurde im Gemeinderat ein Denkmalausschuß gegründet. Man entschied sich für einen Findling auf einen Sockel von Granitsteinen. Den Platz für das Ehrenmal stellte Landwirt Jachens zur Verfügung. Man machte sich auf die Suche nach entsprechenden Steinen und wurde u.a. in der Lüssumer Heide fündig. Ein etwa 3000 kg schwerer Stein wurde von mehreren jungen Männern des Dorfes ausgegraben. Ein mit 8 Pferden bespannter Transportwagen holte den Stein nach Beckedorf. Ab April wurde der Platz hergerichtet und um 2 m erhöht. An der Weser in Blumenthal wurde ein abgeplatteter Granitblock gefunden, auf dem man die Namen und Daten der Toten einmeißelte. Aus den Tongruben in Hammersbeck und Bockhorn sowie aus der Feldmark wurden weitere Granitsteine herbeigeschafft. Der Steinmetz Naßhan aus Fähr machte die Steine gebrauchsfertig und der Maurermeister Bollhorst aus Hammersbeck führte die Maurerarbeiten aus. Am 13. Juni 1926 wurde das Denkmal feierlich eingeweiht. 1954, nachdem man sich von den Schicksalsschlägen des 2. Weltkrieges erholt hatte, beschloss der Beckedorfer Gemeinderat das Ehrenmal mit Namenstafeln der Gefallenen und Vermissten zu versehen. Am Volkstrauertag, den 15. November 1955 wurde das erweiterte Denkmal eingeweiht.
Die Inschriften sowie der Zugang zum Denkmal wurden durch den Heimatkundlichen Arbeitskreis Beckedorf im Jahr 2017 aufwändig renoviert.

Originalbeitrag von: Thomas Gollmer, 04.05.2008

Datum der Abschrift: Juli 2021

Verantwortlich für diesen Beitrag: Rudolf Tosonowski, Heimatkundlicher Arbeitskreis Beckedorf
Foto © 2021 Thomas Gollmer (2008) und Heimatkundlicher Arbeitskreis Beckedorf

 

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