Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Roitzheim, Stadt Euskirchen, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen

PLZ 53881

Bei der Pfarrkirche St. Stephanus steht ein rechteckiger Gedenkstein. Auf der Schmalseite ein Kreuz, auf den Längsseiten Namen und Todesdaten von 21 Gefallenen die mit Ausnahme von dreien am 05.03.1945, dem Tag des Einmarschs der Amerikaner in Roitzheim, zu Tode gekommen sind. Die Männer sind wohl bei der Verteidigung des Erftübergangs getötet worden*. Die Ortsbewohner haben die Gefallenen geborgen, ihnen die ganzen Erkennungsmarken abgenommen und sie in Zeltplane gewickelt in einem Sammelgrab auf dem Friedhof der Kirche beigesetzt. Aufgestellt wurde der Stein im Jahre 1966.
Am 5. März 1945 um 11.00 Uhr rückte die Kampfgruppe A der 9. US-PD mit dem 3. Btl. des US-IR 310 der 78. US-ID und 4 leichten, einem Zug mittlerer Panzer und zwei Panzerspähwagen von Euskirchen vor um die Erftbrücke in Roitzheim zu besetzen, die jedoch zerstört war. Der Ort wurde von Resten der 3. Fallschirmjäger-Division verteidigt. In Roitzheim machten die Amerikaner 200 Gefangene darunter drei SS-Offiziere, die den heftigen Widerstand in Roitzheim geleitet hatten.

Namen der Gefallenen:

2. Weltkrieg

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

BARTOLOMÄUS

Walter

04.12.1919

05.03.1945

BENZ

Willi

09.08.1925

05.03.1945

BINDER

Karl

30.08.1922

05.03.1945

DALUM

Alfred

01.01.1917

05.03.1945

FELDMANN

Heinrich

10.02.1918

05.03.1945

GEBHARDT

Heinz

03.06.1927

05.03.1945

GÖRKE

Heinz

05.04.1927

05.03.1945

HAUCK

Otto

20.10.1921

05.03.1945

HENKEL

Werner

30.12.1921

05.03.1945

IRRMERT

Rudolf

16.02.1916

05.03.1945

KLOPSCH

Siegfried

01.02.1927

05.03.1945

LANGE

Ulrich

01.01.1911

05.03.1945

MLCAK

Wilhelm

20.08.1911

05.03.1945

OLLINGER

Johann

02.02.1904

31.12.1944

PAULSEN

Hans

01.05.1916

05.03.1945

REITER

Walter

17.04.1906

05.03.1945

SCHEIBER

Otto

19.11.1897

30.12.1944

SCHUSTER

Max

09.12.1909

05.03.1945

SEIBEL

Gerhard

17.11.1921

06.03.1945

WOIT

Kurt

01.02.1918

05.03.1945

ZIESCHANG

Rudolf

07.03.1927

05.03.1945

* Dorf gibt seine Kriegstoten nicht her in: Kölner Stadtanzeiger vom 23.1.1959 und Kölner Rundschau
vom 22.1.1959
US-Army: Lighting. The History of the 78.th Infantry Division. Washington 1947, S. 153

Datum der Abschrift: 01.06.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: Manfred Groß
Foto © 2020 Manfred Groß

 

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