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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Rathenow (Kriegsgräberstätte: Friedhof Krankenhaus; 2. Weltkrieg), Landkreis Havelland, Brandenburg

PLZ 14712

Kriegsgräberstätte im Park beim Krankenhaus.

Inschriften:

Schicksal:
Es ist wie es ist
und wir kennen nicht das Warum
(Namen)

Namen der Gefallenen und Opfer:

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BAECKER

Wilhelm

07.04.1875 Markee

26.04.1945 in Rathenow

Lehrer a. D. aus Rathenow

BECKER

Gerda

14.07.1920 Hamburg

27.04.1945 in Rathenow

aus Berlin-Zehlendorf, technische Assistentin

BINDER

Dr. Ernst-Kurt

29.07.1907 Kleinschelken

29.04.1945 Rathenow im städt. Krankenhaus

„an Rippenresektion“ u.a., aus Hermannstadt, Rumänien, Schriftsteller

COWALEW

Adeline

30.05.1901 Berezowka bei Odessa

06.05.1945 in Rathenow

aus Ossenholz, Prov. Posen, geb. Reich

DRESCHER

Siegfried

28.03.1941 Wüste Kunnersdorf, Lebus

24.04.1945 Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Wüste-Kunnersdorf, „Kopfschuß durch Tiefflieger“

FICHTNER

Adolf

20.11.1858 Rathenow

07.05.1945 in Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Rathenow, „an Verletzung durch Granatsplitter“, Rechnungsrat a. D.

FROESE

Else

21.03.1886 Posen

07.05.1945 in Rathenow

aus Rathenow, Postassistentin a. D.

GRÜNBECK

Walter

27.11.1900 Rathenow

25.04.1945 in Rathenow

aus Rathenow, Feinoptiker

HARTUNG

Albert

04.09.1881 Bergen, Nannover

25.04.1945 in Rathenow

aus Rathenow, „durch Granatbeschuß“, Kaufmann

HECHT

Emma

23.09.1879 Sontop, Krs. Neutomischel

25.04.1945 in Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Rathenow, an schweren Verletzungen, geb. Stein

HENTSCHEL

Dr. Otto

04.08.1915 Berlin

27.04.1945 in Rathenow

aus Rathenow, Arzt

HENTSCHEL

Gisela

23.11.1920 Berlin-Charlottenburg

27.04.1945 in Rathenow

aus Rathenow, geb. Dietert

HENTSCHEL

Otto

07.10.1941 Rathenow

27.04.1945 in Rathenow

aus Rathenow

HILTNER

Erich

18.03.1885 Braunschweig

30.04.1945 in Rathenow

Wohnort unbekannt

HILTNER

Wiebke

22.01.1889 Altbennebeck

30.04.1945 in Rathenow

Wohnort unbekannt

JURSCH

Dieter

08.11.1940 Sommerfeld, Niederlausitz

07.05.1945 in Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Sommerfeld, „an Sprengstoffverletzung“

KANNENBERG

Waltraud

03.05.1945 Rathenow

08.05.1945 in Rathenow

Eltern aus Berlin

KAPE

Friedrich

13.03.1872 Booßen, Krs. Lebus

25.04.1945 Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Booßen, „an Armschuß durch Tieffliegerangriff“

KEMNITZ

Karoline

01.08.1884 Morainen, Krs. Stuhm

01.05.1945 in Rathenow

aus Rathenow, geb. Scharein

KRESSMANN

Hermann

24.12.1885 Gützkow; Krs. Greifswald

25.04.1945 in Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Rathenow, „durch Granatbeschuß getötet“, Maschinist

KÜRTH

Erna

19.07.1923 Rathenow

10.05.1945 in Rathenow

aus Rathenow, geb. Belling

LAAHA

Ursula

02.09.1939 Elbing

25.04.1945 in Rathenow

aus Marienburg

LADEWIG

Paul

18.11.1892 Rathenow

25.04.1945 in Rathenow vor dem Haus Dunckerstr. 16

aus Rathenow, „durch Granatsplitter“, Elektroschweißer

LEHMANN

Henriette

26.07.1915 Schmorgow, Krs. Cottbus

30.04.1945 in Rathenow

Wohnort unbekannt, Gastwirtsangestellte

MATSCHOSS

Reinhold Erdmann

08.02.1876 Glauchow, Krs. Züllichau

02.05.1945 in Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Rathenow, Lokführer a. D., „durch Brustschuß“

MEIßNER

Günter

30.01.1928 Nennhausen

28.04.1945 in Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Rathenow, „an Lungenschuß“, Fleischer

MEWES

Wilhelm

18.01.1879 Magdeburg

30.04.1945 in Rathenow im städt. Krankenh.

aus Rathenow, „an Bauchschuß“, Malermeister

MOSER

Charlotte

31.08.1894 Rathenow

04.05.1945 in Rathenow im städt. Krankenhaus

„an Folgen einer Verwundung durch Granate“, geb. Picht, Wehrmachtsangestellte

MUTH

Wanda

11.02.1907 Aachen

26.04.1945 in Rathenow

aus Rathenow, geb. Loewe

MUTHKE

Otto

11.05.1886 Rochau, Krs. Stendal

25.04.1945 in Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Rathenow, „durch Granatsplitter“, Wachmann

NEUMANN

Bernhard

25.04.1945 Rathenow

28.04.1945 in Rathenow

Eltern aus Rathenow

NITZEK

Franz

04.05.1878 Gatow

02.05.1945 in Rathenow

aus Gatow, Krs. Osthavelland, Tischler

PANNACH

Wilhelm

10.06.1892 Neuoedernitz, Krs. Rothenburg O.L.

29.04.1945 auf dem Gelände des städt. Krankenhauses

aus Rathenow, tot aufgefunden „erschossen“, Drogist

QUANDT

Erich

04.01.1915 Rathenow

27.04.1945 in Rathenow

aus Rathenow, Arbeiter

Soldat

REINHARD

Josef

13.02.1924 Unterschwappach

01.05.1945 im städt. Krankenhaus Rathenow

aus Unterschwappach, Bez. Haßfurt, „an Bauchschuß“, lt. DDR Kriegs-gräberkartei Soldat

RÜTHNICK

Ernst

22.12.1887 Rathenow

04.05.1945 in Rathenow im städt. Krankenhaus

aus Rathenow, „an Rückenschuß-Verletzung“, Heizer

SCHENK

Gustav

10.06.1899 Kreuzle, Neckarkreis

08.05.1945 in Rathenow

aus Rathenow, Steuerbetriebsassistent

SCHMITZ

Adam

10.11.1880 Birgel, Krs. Düren

02.05.1945 in Rathenow

aus Düren

Volkssturm Mann

SCHÖNEMANN

Willi

19.03.1899 Wittenberge

25.04.1945 im städt. Krankenhaus

aus Rathenow, Bahnhofstr. 9, „an Granatschuß-Verletzung“

SCHRÖDER

Horst

25.09.1930 Sachsendorf

25.04.1945 in Rathenow

Eltern aus Sachsendorf, Krs. Lebus

SEEGY

Walter

25.04.1892 Rathenow

02.05.1945 in Rathenow

aus Rathenow, Hilfsmechaniker

SENS

Ida

18.09.1870 Lostau, Krs. Jerichow I

04.05.1945 in Rathenow

aus Lostau, geb. Goltze

SIEGEL

Franz

27.07.1904 Tschernitz, Krs. Breslau

30.04.1945 in Rathenow

aus Groß Pankow, Krs. Prignitz, Gespannführer

STENGEL

Gerda

10.12.1923 Wriezen a. d. Oder

30.04.1945 in Rathenow

aus Bad Freienwalde

TZSCHRTZSCH

Christian

16.02.1868 Rampitz

06.05.1945 in Rathenow

aus Rampitz, Krs. Fürstenberg/Oder

WELTZER

Kurt

03.03.1928 Rathenow

08.05.1945 Rathenow, städt. Krankenhaus

wohnhaft Bredowstr. 1, an Granatsplitterverletzungen, Zahntechniker

WIECZOREK

Elvira

14.08.1928 Tangermünde

01.05.1945 in Rathenow

aus Rathenow, Schneiderlehrling

In Rathenow fanden noch die allerletzten Kämpfe des 2. Weltkriegs statt. Selbst als Berlin schon
kapitulierte wurde hier noch schwer gekämpft. Die Befehlshaber wollten angeblich die Flucht von
Zehntausenden Soldaten und Flüchtlingen über die Elbe zu den westlichen Alliierten decken (vor allem
der „Armee Wenck“ und der Reste des „Kessels von Halbe“, etwas südlich Richtung Tangermünde).
Dieses kostete in Rathenow in den letzten Kriegstagen noch hunderten von Soldaten und Zivilisten das
Leben, und die Stadt wurde schwer zerstört.

In Rathenow gibt es kein namentliches Gedenken an alle Kriegsopfer, die in der Stadt ihr Leben verloren. Es
gibt zwei Kriegsgräberstätten für in Rathenow Verstorbene aus Lazaretten und durch Bombenkrieg und die
Kämpfe 1945 vor Ort Getötete, eine auf dem städtischen Friedhof und eine im Park beim Krankenhaus.

In diesem Kapitel werden die militärischen Kriegsopfer aufgelistet, die auf den Namenstafeln der
Kriegsgräberstätte aufgeführt sind (mit einigen Zivilisten).

Die dort nicht namentlich notierten Soldaten werden hier in einem separaten Beitrag zum ersten Mal
veröffentlicht, so wie auch die in der Stadt umgekommenen Zivilisten.

Im Kreisarchiv existieren mehrere alte Listen mit Kriegsopfern. Aus diesen, und dem Sterberegister
konnten viele weitere Daten zu den auf den Kriegsgräberstätten bestatteten Opfern gewonnen werden.
In diesen Listen sind auch mindestens 50 dort bestattete unbekannte Soldaten aufgelistet
(auf den Namenstafeln werden nur 14 unbekannte Tote angegeben).

Datum der Abschrift: 01.10.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2020 R. Krukenberg

 

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