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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Prietzen, Gemeinde Havelaue, Landkreis Havelland, Brandenburg

PLZ 14715

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs auf dem Dorfplatz vor der Kirche: Natursteinpyramide mit aufgesetztem Findling und krönendem Adler.

Inschriften:

1914 1918
Ihren teuren
im Weltkriege fürs
Vaterland gefallenen
Helden in Dankbarkeit
die Gemeinde
Prietzen

Namen der Gefallenen:

1813-1815

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Gemeiner

SCHAAR

Christian Friedrich

27.08.1791

14.12.1813
im Provinzial-Laz 2 zu Berlin

12.Brdb. Inf.Regt.

gest., 20.10.1813 mit schwerer Blessur des Armes eingeliefert worden

Mousquetier

WEBER

Christian Friedrich

28.07.1781

08.12.1813
im Feldlaz. 1 zu Leipzig

gest., 19.11.1813 mit zerschmettertem Oberschenkel ins Lazarett eingeliefert

1864

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Unteroffizier

ULRICH

Friedrich Wilhelm August

26.02.1840
Prietzen

27.05.1864
in Prietzen

Füs. Regt. 35

an Typhus gest., 30.05.1864 in Prietzen bestattet, lt. offiz. Verlustliste wohnhaft in Spaatz

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Musketier

BALZER

Arnold

06.05.1897
Prietzen

16.09.1918
im Feldlaz. 299 bei Haspres

1./RIR 240

zuerst bestattet Friedhof Haspres, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cambrai - Frankreich

Landsturm-Rekrut

RIEMANN

Richard

25.03.1892
Prietzen

27.05.1918
am Kemmelberg bei Wytschaete

6./IR 153

Reservist

SCHMIDT

Richard

27.09.1889
Prietzen

14.09.1914
bei Cour de Soupier

5./Füs. Regt. 35

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Nampcel - Frankreich

Reservist

SCHULZE

Reinhold

06.10.1914
im Westen

vermisst

Ofiziers-Stellvertreter

TESCHKE

Karl

08.09.1884 Briesen, Krs. Marienwerder

17.02.1919
im Res. Laz. Berlin Hasenheide

RIR 77

nicht auf Denkmal, in Prietzen gemeldet, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Berlin-Neukölln - Garnisonfriedhof Columbiadamm.

Musketier

ZAHN

Fritz

14.09.1897
Prietzen

02.03.1918
im Feldlaz. 75 in Marquillies - Frankreich

5./RIR 206

zuerst bestattet Friedhof Gondecourt, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Lambersart - Frankreich

1. Weltkrieg (Zwangsarbeiter)

Dienstgrad

Name

Vorname

Alter

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Soldat

PRODOPOWITSCH

Iwan

38 Jahre

19.11.1918
in Prietzen im Gemeindehaus

russischer Kriegsgefangener Nr. 257

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Gefr.

BETZIN

Ernst

06.06.1902
Prietzen

00.06.1945
in russ. Gefangenschaft

gest., 1952 für tot erklärt, Berufssoldat bei Verf. Staffel Danzig-Neufahrwasser

Obergefreiter

GÖTHLING

Willi

18.09.1910
Prietzen

31.07.1942
im Kriegs-Laz. 1/532 in Nikolajew

Kriegsgrab bei Mikolaiw / Kirowograd - Ukraine

Gereiter

KAULITZKE

Rudolf

05.08.1923
Prietzen

24.03.1943
bei Tjulizy - Ostfront

war beim IR 68, Kriegsgrab bei Tjutizy - Russland

Soldat

LANGE

Wilhelm

19.02.1927
Prietzen

1945
an der Oder

vermisst und 1982 für tot erklärt

Gefreiter

LECHLER

Walter

26.10.1920
Prietzen

04.02.1943
in Krakau tödlich verunglückt

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Krakau / Krakow - Polen

Obergefreiter

LEINEMANN

Ernst

27.01.1919
Prietzen

05.12.1943
bei Tscherwoni-Tschumak - Ostfront

2. Weltkrieg (Zivilopfer)

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BARS

Anna geb. Rüthnick

24.08.1894
Prietzen

05.05.1945
in Prietzen

aus Ribbeck, Selbstmord ?

BARS

Karl

15.10.1878
Ribbeck

05.05.1945
in Prietzen

aus Ribbeck, Selbstmord ?

EICHMANN

Gerda geb. Bars

22.01.1921
Ribbeck

05.05.1945
in Prietzen

aus Ribbeck, Selbstmord ?

RÜTHNICK

Gerda

17.07.1921
Prietzen

05.05.1945
in Prietzen

Selbstmord ?

RÜTHNICK

Martha geb. Pelzer

04.02.1890
Gülpe

05.05.1945
in Prietzen

Selbstmord ?

RÜTHNICK

Paul

28.06.1884
Berlin-Charlottenburg

05.05.1945
in Prietzen

„Selbstmord durch Erschießen“

Opfer des Stalinismus

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

RITZMANN

Willi

05.11.1901
Schleibnitz, Wanzleben

11.01.1946
im NKWD-Speziallager Ketschendorf

20.06.1945 durch Polizei verhaftet, seitdem verschollen, 1959 für tot erklärt, Todesdatum aus Totenbuch des Lagers, ruht auf der Kriegsgräberstätte Halbe

Der Metall-Adler auf dem Denkmal wurde in den 1970er Jahren gestohlen. Im Jahre 2002 spendete ein
Bürger aus Prietzen eine neue Adlerfigur aus Stein, die auf das Denkmal aufgesetzt wurde. Die Namen
der Gefallenen des 2. Weltkriegs wurden in Prietzen nie gesammelt. Aus dem Sterberegister des Ortes,
dem Kirchenbuch, den Todesanzeigen und den Todeserklärungen der Vermissten konnten Namen
gewonnen werden.
Die im Kriege 1813 Gefallenen sind nur im Kirchenbuch notiert mit einem sehr langen Lebenslauf. Es
wird sicher eine Gedenktafel für sie gegeben haben, da dies nach königlich-preußischer Anordnung
Pflicht war.
Frau Agnes Riemann (geb. am 24.03.1902) ist am 04.07.1941 in Bernburg verstorben und eingeäschert
worden. Sie könnte ein Opfer des NS-Euthanasieprogramms sein, da dies in großem Maße in der Anstalt
Bernburg geschah.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.volksbund.de/graebersuche).

Datum der Abschrift: 13.08.2009; 01.07.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: Wolfgang KW Garz (Denkmal), R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de) (Archivdaten, VDK-Daten)
Foto © R. Krukenberg

 

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