Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Bemerkungen
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Fähnrich
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BOENIGK
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Freiherr Hans von
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06.10.1895 Straßburg
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21.02.1914 kurz vor 02:00 Uhr bei Fournes, etwa 15 km südwestlich von Lille
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12. Kompanie, I.R. 13
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ehemaliger Schüler; evangelische Konfession; Schuss in den Unterleib während Stellungskämpfe mit englischen Truppen; VL Preußen 173, Seite 5246
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Fahnenjunker-Unteroffizier
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DELIUS
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Kurt
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16.10.1895 Weißenburg im Elsaß
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06.08.1914 05.08.1914 abends Uhr bei Fort Boncelles zwischen Maas und Ourthe südwestlich Lüttich
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5. Kompanie, I.R. 83
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ehemaliger Schüler, evangelische Konfession, Sohn des Obersten Delius; in gleichem Angriff gefallen mit seinem Bruder Hans-Joachim aus der 6. Kompanie; VL Preußen 18, Seite 71; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark, Kameradengrab
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Einjährig-Kriegsfreiwilliger Musketier
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FLEISCHER
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Hans
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30.12.1888 Estebrügge, Regierungsbezirk Stade
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30.10.1914
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7. Kompanie, R.I.R. 209
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ehemaliger Schüler, evangelische Konfession, Sohn des Baugewerkschullehrers a.D. Fleischer in Osnabrück; gefallen durch Artillerievolltreffer; bestattet an der Landstraße nach Birschoote gemeinsam mit 5 anderen Soldaten; VL Preußen 91, Seite 3206; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark, Block A, Grab 3192
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Leutnant der Reserve
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GEHRIG
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Wilhelm
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28.03.1886 Homberg bei Cassel
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23.09.1914 auf dem Gefechtsfeld zwischen Aquilecourt und Sapigneuiles
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Kompanieführer 2. Kompanie; I.R. 56
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ehemaliger Schüler, Referendar; gefallen beim Sturmangriff; begraben auf dem Friedhof von Sapigneuiles neben einem Fahnenjunker Meister, etw 20 Meter südlich von dem Kirchturm in der Nähe des Seitentürmchens; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Sissone, Block 3, Grab 463
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Einjährig-Kriegsfreiwilliger
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KOHLSCHEIN
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Karl
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30.07.1894 Bocholt
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06.10.1914 04:00 Uhr morgens im Feldlazarett zu Apremont
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Ersatz-Bataillon I.R. 67
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ehemaliger Schüler; Sohn katholischer Eltern, Beruf des Vaters: Amtsgerichtssekretär und Rechnungsrat a.D.; erster Gefechtseinsatz am 04.10., dabei schwer verwundet (Gesäßschuss) im Argonnenwald, gestorben an Blutvergiftung, bestattet auf dem Waldkirchhof, der für das I.R. 67 angelegt wurde
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Leutnant
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KOPPELMANN
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Hans
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15.07.1889 Lippstadt
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17.11.1914 bei Ypern
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Kompanieführer I.R. 78
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ehemaliger Schüler, Referendar a.D.; evangelische Konfession, Sohn des Gymnasialprofessors a.D. und Privatdozent Dr. Koppelmann zu Münster; erster Träger des E.K. II. Klasse in seinem Regiment, gefallen beim Sturmangriff, Bergung des Gefallenen nicht möglich, Verbleib des Leichnams unbekannt
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Vizefeldwebel und Offizierstellvertreter
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LEHNOW
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Fritz Max
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16.07.1892 Insterburg
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26.09.1914 etwa 23:00 Uhr abends bei Loivre in der Nähe von Reims
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3. Kompanie, Füs.R. 73
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ehemaliger Schüler, evangelische Konfession, Sohn des Indentantur- und Baurates Lehnow zu Münster; tödlich getroffen von drei Geschossen im selben Gefecht in dem Hermann Löns gefallen ist; VL Preußen 80, Seite 2705; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Loivre, Kameradengrab
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Reservist Musketier
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NIEMANN
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Clemens
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18.11.1888 Münster
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31.10.1914 in den Schützengräben bei Angnes, nahe Arras
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11. Konpanie, I.R. 13
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Ehemaliger Schüler, katholische Konfession, Sohn des verstorbenen Kaufmanns Niemann zu Münster; tödliche Verletzung durch Granatstück in die Seite, verblutet durch innere Blutungen innerhalb von 9 Minuten; bestattet auf dem Kirchhof von Angres; VL Preußen 106, Seite 3728
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Vizefeldwebel
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PAHNKE
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Carl
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15.02.1895 Münster
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12.02.1915 14.02.1915 nachmittags 16:30 Uhr an der Straße Ligowo nach Suwalki
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3. Kompanie, R.I.R. 255
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ehemaliger Schüler, evangelische Konfession, Sohn des Landesbankkassierers Pahnke zu Münster; sofortiger Tod durch Kopfschuss; VL Preußen 193, Seite 5754
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Leutnant der Reserve
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PHILIPPI
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Fritz Friedrich
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01.05.1887 Stettin
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12.03.1915 22.03.1915 vormittags Neuve Chapelle
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Kompanieführer 5. Kompanie, I.R. 13
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ehemaliger Schüler; evangelische Konfession, designierter Oberlehrer, Sohn des Archivdirektors und Universitätsprofessors Geheimen Archivrats Dr. Philippi zu Münster; Inhaber des EK II. Klasse; zunächst verwundet, durch Artillerievolltreffer im Unterstand gefallen, bestattet auf dem Militärfriedhof zu Fournes; VL Preußen 204, Seite 5997; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Fournes-en-Weppes, Block 5, Grab 18
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Einjährig-Kriegsfreiwilliger Unteroffizier
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PIRSCH
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Martin Fritz Hans
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14.11.1891 Cassel
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16.09.1914 17.09.1914 abends auf dem Weg ins Feldlazarett Amifontaine
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3. Batterie, F.A.R. 64
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ehemaliger Schüler, evangelische Konfession, Sohn des geheimen Regierungs- und Gewerberat Pirsch zu Münster; Geschützführer, zunächst durch den Kopf geschossen, Tod durch Granatsplitter; VL Sachsen 38, Seite 1799; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Sissonne, Block 5, Grab 82
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Leutnant
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RUDLOFF
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Walther von
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22.06.1892 Altenkirchen im Westerwald
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13.03.1915
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Kompanieführer 10. Kompanie, I.R. 13
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ehemaliger Schüler, katholische Konfession, Sohn des Regierungsrates a.D. von Rudloff zu Münster; Inhaber des EK II. Klasse, nach Thypus-Erkrankung zum Regiment zurückgemeldet und einen Tag später gefallen; bestattet Zivilfriedhof in Fournes; VL Preußen 204, Seite 5998; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Fournes-en-Weppes, Block 5, Grab 198
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Einjährig- Kriegsfreiwilliger
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SIEBURG
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Ferdinand
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21.12.1896 Elberfeld
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27.10.1914
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I.R. 98
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von der Schulbank aus ins Heer eingetreten: katholische Konfession, Sohn des verstorbenen Rektors Sieburg zu Elberfeld; tödliche Verwundung (Kopf,- und Bauchschuss), bei der Verfolgung des Gegners nach dem Sturm auf eine Höhe 1 km südlich Barricade an der Straße le Four de Paris nach Varennes
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Einjährig-Kriegsfreiwilliger Gefreiter
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TENIUS
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August
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13.02.1897 Georgsheil im Kreis Aurich
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24.11.1914 morgens ca. 09:00 Uhr bei Browo in der Nähe von Lodz
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R.I.R. 225
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von der Schulbank aus ins Heer eingetreten; evangelische Konfession, Sohn des Oberbahnassistenten Tenius zu Münster i.W.; Granatsplitter in die Schläfe durch Artilleriefeuer; nicht in der Verlustliste des Regiments aufgelistet; VL Preußen 185, Seite 5532
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Vizefeldwebel
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TIMPER
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Kurt
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15.10.1889 Preußisch-Eylau
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09.10.1914 Lazarett Kreuznach
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I.R. 30
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ehemaliger Schüler; Student der Nationalokonomie und der Rechte; evangelische Konfession, Sohn des verstorbenen Kreisbaumeisters Timper zu Münster; in seinem neunten Gefecht erhielt er einen Brustschuss zwischen Bèanges und Seraucourt, nach fünf Tagen Ankunft in Zweibrücken, dann Lazarett Münster
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Leutnant
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WENDLING
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Egon
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13.02.1894 Darmstadt Starkenburg
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22.12.1914 vormittags Nähe Rawa in russisch-Polen an der Rawka
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9. Kompanie, I.R. 71
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ehemaliger Schüler, evangelische Konfession, Sohn des Majors Wendling (früher Wiendl) zu Graudenz; gefallen durch Sprengstück einer Granate, das ihm den Schädel zertrümmerte, bestattet im Obstgarten des Gutes Gluchowek; VL Preußen 141, Seite 4679
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Leutnant der Reserve
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ZIEMER
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Ernst
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12.01.1893 Schneidemühl
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02.02.1915 morgens gegen 08:30 Uhr Feldlazarett Chatel
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I.R. 67
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Referendar; ehemaliger Schüler; Sohn des Kriegsgerichtsrats Ziemer zu Münster; in derselben Woche, am 05. Februar, gefallen wie sein Bruder Erich; zunächst schwer verwundet durch Artillerietreffer auf Unterstand im Argonnenwald; VL Preußen 983, Seite 21512; ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cheppy, Kameradengrab
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