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Lübeck (Ehrenfriedhof: Ehrenmal des Infanterie Regiment „Lübeck“ 3. Hanseatisches Nr. 162), Schleswig-Holstein

PLZ 23568

Der Lübecker Ehrenfriedhof ist eine 1915 eröffnete, zentrale Gedenkstätte für zivile und militärische Opfer beider Weltkriege. Er liegt an der an der Kreuzung der Straßen „Heiliger Geist Kamp“ und „Sandberg“. Der ursprüngliche Bereich bestand aus einem Ehrengräberfeld für Gefallene und Verstorbene des Ersten Weltkrieges, umgeben von privaten Gedenksteinen zur Erinnerung an Soldaten, die in der Ferne beigesetzt wurden. Im Verlauf des Ersten Weltkrieges wurden viele Kriegstote hinzugebettet und die Anlage stets mit Gedenksteinen ergänzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Lübecker Ehrenfriedhof durch drei Ehrengräberfelder wesentlich erweitert.

Das Ehrenmal für die gefallenen und vermissten Angehörigen des Infanterie Regiments „Lübeck“ (3. Hanseatisches) Nr. 162 stammt aus dem Jahr 1924, eingeweiht 1925.
Das Standbild stellt einen Soldaten dar, der seinen Helm abgenommen und seinen Blick gesenkt hat. An seiner Umfassungsmauer sind die Einsatzorte des Regiments zu lesen.

Die Namen der auf der Kriegsgräberstätte bestatteten Kriegsopfer beider Weltkriege, Gedenktafeln und Gedenksteine sind Bestandteil separater Beiträge. Weitere Informationen zum Ehrenfriedhof: siehe auch Wikipedia.

Inschriften:

Umlaufende Schrift um den Sockel:
Ich hatt‘ einen Kameraden einen bessern findst du nicht.

Schrifttafel Vorderseite:
Den gefallenen Helden des Infanterie Regiments Lübeck 3. Hanseatisches Nr. 162.
85 Offiziere, 1755 Unteroffiziere und Mannschaften.

Einsatzorte ( z.T. verwittert und unlesbar):
1914: LÖWEN / TERMONDE / MELLE – QUATRECHT / NOYON / ROYE
1915: ROYE / NOYON / LA BASSEE / ARRAS / LENS
1916: GIESSLER – HÖHE / GEVENCHY EN GOHELLE / SOMME / FRANZÖSISCH FLANDERN / SOMME
1917: YSER / ARRAS / MONOHY / FLANDERN
1918: KEMMEL / SOISSONS / REIMS / NOYON / SOMME / AISE

Datum der Abschrift: Januar 2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: Anonym
Foto © 2020 Anonym

 

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