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Kleinmachnow (Maueropfer), Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
PLZ 14532
Gedenksäule am Mauerweg / Grenzweg um Berlin. Standort am Königsweg zwischen Stahnsdorfer Damm und Teerofenweg. (Quelle: www.chronik-der-mauer.de/todesopfer/171384/buttkus-christian)
Inschriften:
Erläuterungstext an der Säule Im Februar 1965 erhielt Christian Buttkus seinen Einberufungsbefehl zur NVA. So beschloss er gemeinsam mit seiner Verlobten die eigentlich für den Sommer geplante Flucht nach West-Berlin vorzuziehen. Doch das dafür selbstgebaute Unterwasserfahrzeug erwies sich als unbrauchbar. Als Christian Buttkus am 3. März den Wetterbericht hörte, betrachtete er das vorhergesagte Schneetreiben als Chance, über den Landweg nach West-Berlin zu gelangen. Das Paar fuhr in Richtung Kleinmachnow, an der Haltestelle Schleusenkrug verließen die beiden den Bus. Sie überquerten den Teerofendamm und den Stahnsdorfer Damm, wo sie zur Tarnung weiße Kittel überzogen. Es war eine kalte Nacht mit starkem Schneefall. Um 1.15 Uhr lösten sie im Kraftfahrzeugsperrgraben ein dort installiertes akustisches Signalgerät aus. Im Laufschritt rannten sie über eine zehn Meter abgeholzte Fläche, den Postenweg und den Kontrollstreifen. Vor ihnen lag der dreireihige Stacheldrahtzaun, als Christian Buttkus durch Schüsse auf der rechten Brustseite getroffen wurde. Er starb an inneren Verletzungen. Seine Verlobte erlitt einen Streifschuss am linken Unterschenkel. Am 1. Juni 1965 wurde sie zu einem Jahr und acht Monaten Gefängnis verurteilt. Erst während der Verhandlung erfuhr sie, dass ihr Verlobter nicht mehr lebte.
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Maueropfer
Foto
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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Bemerkungen
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BUTTKUS
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Christian
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21.02.1944
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04.03.1965 Außenring zwischen Kleinmachnow und Berlin-Zehlendorf
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getroffen von 25 Schüssen in die Brust
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Datum der Abschrift: 2014
Verantwortlich für diesen Beitrag: Anonym
Foto © frei
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