Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Frauenberg, Stadt Euskirchen, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen

PLZ 53881

Nach Vorstellungen eines Komitees fertigte der Kölner Bildhauer Adalbert Hertel das am Nordrand der Antoniusstraße stehende Denkmal aus Muschelkalk. Die Kosten für die Anlage wurden in Naturalien entrichtet in der Form von 24 Doppelzentnern Weizen, die Einweihung fand am Sonntag den 25. Mai 1924 statt.
Die Anlage ist halbrund mit zwei seitlichen Pfeilern. In der Mitte ein Altar darauf gründet ein hoher Pfeiler, den oberen Abschluss bildet ein Kapitell und darauf steht eine Skulptur des hl. Georg zu Pferd der mit einem Drachen kämpft. Auf der Frontseite des Pfeilers die Jahreszahlen 1914 + 1918, darunter ein steinerner Lorbeerkranz. Zwischen Kranz und Altar eine Widmung. Links und rechts vom Pfeilerfuß zwei Reliefs, das linke zeigt zwei Abschied nehmende Krieger und einen Blitz der in eine Eiche schlägt. Rechts auf dem zweiten Relief ein Engel der einen sterbenden Krieges stützt und ihm die Siegespalme reicht sowie eine strahlende Sonne. Unter den Reliefs zwei Platten mit den Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden links und rechts der Reliefs zwei neue Tafeln mit den Gefallenen des Zweiten Weltkrieges angebracht. Unterhalb der Altarplatte eine weitere Widmung.
Etwas nach links abgesetzt und schon außerhalb des Denkmalbereichs eine rote Keramikplatte, darauf ein Kriegsgefangenenlager mit vier Wachtürmen und Baracken, dahinter steht ein Kriegegefangener und die Widmung „GEDENKET
DER
GEFANGENEN.

Inschriften:

Unterhalb Lorbeerkranz:
IHREN GEFALLENEN
HELDEN
DIE DANKBARE
HEIMAT.
Unterhalb Altar:
ALLEN
KRIEGSOPFERN DER HEIMATVERTRIEBENEN
ZUM BLEIBENDEN
GEDENKEN.

Namen der Gefallenen:

1866 u. 1870/71

Dienstgrad

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

KLINKHAMMER

Wilhelm

1866

7. Kp. 2. Rhein. Inf. Regt. 28

schwer verletzt im Lazarett in Dresden gestorben (KrA-Euskirchen I/1645, Amtsblatt der königlichen Reg. Köln 1866, S. 461)

Trainsoldat

PÜTZ

Bernhard

1870

Rhein. Trainbtl. 8

Anschreiben zum Totenschein durch 8. AK. (KrA. Euskirchen EU II 1040)

RANG

Theodor

1870/71

P. Simon, Frauenberg

1. Weltkrieg

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BIRKENBUSCH

Toni

07.08.1916

Student med.

FLOSS

Joseph

03.05.1917

P. Simon, nicht auf dem Denkmal

GIESEN

Paul

20.08.1918

vermisst, Ackerergehilfe, vermisst

GIESEN

Peter

25.03.1918

Spinner

GLASMACHER

Adolf

04.09.1916

P. Simon, nicht auf dem Denkmal

HERZOG

Ernst

23.03.1918

Betriebsleiter

HUTMACHER

Everhard

10.07.1916

Ackerergehilfe

KERPEN

Toni

17.05.1916

P. Simon, nicht auf dem Denkmal

KLINKHAMMER

Paul

03.07.1917

Bahnarbeiter

KURTIUS

Josef

03.05.1917

Schlosser

LANGEN

Josef

09.09.1916

Ackerergehilfe

LESSENICH

Josef (Johann)

10.01.1918

Forstgehilfe

LEY

Josef

14.09.1924

LOOSEN

Hubert

26.05.1915

P. Simon, nicht auf dem Denkmal

LOOSEN

Joseph

04.11.1918

P. Simon, nicht auf dem Denkmal

LÜSSEM

Peter

24.12.1914

Landwirt

OHREM

Matthias

22.09.1914

Landwirt

ROMMELSHEIM

Joseph

17.07.1918

P. Simon, nicht auf dem Denkmal

ROSENBAUM

Wilhelm

15.10.1915

Kellner

SCHÄFER

Joseph

29.06.1917

P. Simon, nicht auf dem Denkmal

SCHEIDTWEILER

Hermann

25.08.1915

vermisst, P. Simon, nicht auf dem Denkmal

SCHLÖSSER

Kaspar

03.11.1918

Stellmacher

SCHLÖSSER

Kaspar

09.10.1917

Elektriker

URHAHN

Franz

26.10.1918

P. Simon, nicht auf dem Denkmal

WEBER

Weinreich (Heinrich)

18.04.1919

Ackerergehilfe

WEBER

Wilhelm

05.05.1915

Schreiner

2. Weltkrieg

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BRAUN

Johann

17.02.1904 (1913)

06.05.(02.) 1942

ruht auf der Kriegsgräberstätte Frauenberg ( EU 894)

BRÜCKEN

Paul

12.08.1923

14.09.1942

DECKER

Josef

13.03.1944

DIETRICH

Herbert

04.1943

ESCHWEILER

Franz

vermisst

ESSER

Gerhard

23.07.1944

FETTWEISS

Ludwig

24.01.1944

FREYER

Johann (Josef)

15.01.1941

FUCHS

Andreas

25.01.1946

FUCHS

August

19.06.1942

GZANOKOWSKI

A.

22.01.1909

29.08.1941

ruht auf der Kriegsgräberstätte Euskirchen (EU (894)

HERZOG

Eduard

vermisst

HEUPEL

Martin

06.01.1923

11.06.1943

HILTMANN

Johann Alois

26.12.1941

HUTMACHER

Michael

07.09.1943

JONEN

Josef

11.1944

KÖHLER

Luise

14.03.1945

Heimat

KOSSMANN

Matthias

07.09.1944

KOSSMANN

Wilhelm

vermisst

KRÄMER

Heinrich

vermisst

LINN

Theodor

06.03.1944

METTERNICH

Josef

vermisst

MEURER

Reinhold Hubert (Reiner)

03.08.1914

19.08.1943

NICK

Christian

23.10.1943

PICK

Johann

vermisst

PIEL (PHIL)

Matthias Hubert

11.01.1923

23.(25.) 02.1944

PLEISS

Heinrich

16.10.1905

31.03.1948

ruht auf der Kriegsgräberstätte Frauenberg (EU (894)

REDDEMANN

Wilhelm

24.08.1941

RHEINDORF

Gottfried

12.11.1945

SCHLÖSSER

Heinz

14.04.1945

SCHOLL

Theodor

03.03.1943

ruht auf der Kriegsgräberstätte Frauenberg (EU (894)

THELEN

Christian

08.07.1944

THELEN

Peter Josef

02.12.1942

TÜMMERS

Josef

28.05.1940

WEIDENFELD

Johann

15.12.1914

27.03.1942

WEIDENFELD

Josef

März 1948

WEIDENFELD

Peter

vermisst

WEILAND

Michael

20.07.1941

WILDEN

Hubert

09.05.1945

WINANDS

Johann

29.12.1941

WOLFGARTEN

Magdalena

03.03.1945

Heimat, ruht auf der Kriegsgräberstätte Euskirchen (EU (894)

ZINKEN

Franz

11.06.1950

s.a. Liste in: Theodor Zingsheim u. Peter Simon, ein geschichtlicher Rückblick (Sonderdruck Eus.
Volkszeitung von 1932 (hier wohl auch die Gefallenen anderer Konfessionen)

Datum der Abschrift: 30.05.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: Manfred Groß
Foto © 2020 Manfred Groß

 

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