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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Finkenkrug (Denkmal: 1. Weltkrieg), Stadt Falkensee, Landkreis Havelland, Brandenburg

PLZ 14612

Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs: Quader auf Natursteinsockel, mit Dachaufsatz und krönender Kugel.

Inschriften:

Für das Vaterland
starben im Weltkriege 1914-1918
aus unserem Ort
(Namen)
Neufinkenkrug im Jahre 1923.

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Ortsteil, Bemerkungen

Wehrm.

BENEMANN

Gerhard

37 J., Sennewitz, Saalkreis

18.10.1914 im Krankenhaus Unna

LIR 35

Neufinkenkrug, lt. Sterbereg. Name Bennemann

Gren.

DEWITZ

Erich

01.05.1891 Bln.-Wilmersdorf

04.03.1917 in Finkenkrug

5.Gde. Regt.

Finkenkrug, Daten nur im Kirchenbuch, an Tbc. gest. „aus dem Felde mitgebracht“

Gefr.

FELDTMANN

Hans

25 J., Schöneberg bei Berlin

21.05.1916 westl. Cumieres am Südhang Höhe „Toter Mann“

11./Füs. Regt. 35

Seegefeld-Gut

FETTIEN

Max

Wehrm.

FLÖGEL

Georg

13.01.1917 in Frankreich

Finkenkrug, ruht auf der Kriegsgräberstätte Neuville-St.Vaast - Fr.

Musk.

GRAF

Erwin

19 J., Berlin

02.05.1918 im Feldlaz. 253 in Valencienes

4./IR 184

Neufinkenkrug, ruht auf Kriegsgräberstätte Frasnoy - Frankreich

Gren.

GROTHE

Ferdinand

Retzow

1916

5./Gren. Regt. 9

Finkenkrug, in o.V.L. vom 23.09.1916 gefallen gemeldet

Musk.

GRÜNEBERG

Ernst

24 J., Nauen

28.07.1918 bei Vauxbuin

5./IR 94

Seegefeld-Gut, ruht auf Kriegsgräberstätte Vauxbuin - Frankreich

HARTMANN

Kurt

HESS

Theodor

KUHNERT

Karl

nicht auf Denkmal Seegefeld

Matrose

KUNERT

Artur

14.01.1891 Sagan

13.06.1916 in Seegefecht bei Häfringe

beim Untergang des Hilfskriegsschiffes „Hermann“, erst 1942 beurk., nicht auf den Denkmälern

Leutnant

MÜLLER

Rudolf

28.01.1895

18.04.1919 durch Flugzeugunfall

Finkenkrug, Daten nur in Kirchenbuch, in Finkenkrug bestattet, Grab nicht erhalten

NATUSCH

Hermann

Jäger

OBERMANN

Heinrich

21 J., Bernburg

27.06.1915 am Hilsenfirst

3./Garde Jäg. Batl.

Neufinkenkrug

Pionier

OHM

Heinrich

20 J., Spandau

24.11.1917 bei Le Sars an der Somme

4.Garde Minenw.Kp.

Neufinkenkrug

Gefr.

RIEDEL

Karl

24 J., Spandau

01.07.1917 in Lobwa, Gouv. Perm – Russland ertrunken

11./IR 54

Neufinkenkrug

SCHARTE

Bernhard

06.05.1881 Queißen, Steinau

01.02.1915

12/IR 330

Gedenken nur auf Familiengrab Friedhof Finkenkrug

Leutnant

SCHOLZ

Paul

41 J., Habelschwerdt, Schlesien

16.01.1919 im Res. Laz. II Berlin-Spandau

Neufinkenkrug, an Krankheit gest.

Musk.

STECHOW

Paul

19 J., Seegefeld

05.05.1917 bei Filain

10./RIR 208

Seegefeld

Musk.

STECHOW

Wilhelm

21 J., Falkenhagen

14.10.1915 bei Semendria

4./IR 64

Seegefeld

Matrose

TOBIEN

Otto

26.09.1893 Spandau

15.05.1917 in Seegefeld

2./Matros. Regt. 3

Daten nur im Kirchenbuch, 07.06.1915 in Flandern schwer verw., an Tbc. gest.

Musk.

VOGT

Gustav

44 J., Dallgow

15.07.1917 bei Crainelle

4./IR 20

Seegefeld-Gut, ruht auf Kriegsgräberstätte Montaigu I, Frankreich

Landstm.

WITT

Erich

24 J., Charlottenburg

09.04.1915 bei Combres

IR 50

Neufinkenkrug

Finkenkrug war früher eine eigenständige Gemeinde und wurde in Falkensee eingemeindet, das sich schon 1923 aus
Seegefeld und Falkenhagen zusammengeschlossen hatte. Später wurden noch andere Ortsteile mit eingeschlossen.
Heute sind die einzelnen Ortsteile komplett eingegliedert und nur vereinzelt ausgeschildert und es ist schwierig
herauszufinden in welchem Teil z.B. einige Friedhöfe liegen.

In der Zeit des 2. Weltkriegs wurden die Gefallenen nicht mehr genau nach Ortsteilen beurkundet (vor allem nach 1945).
Im zum Ort gehörenden Friedhof gibt es einige Kriegsgräber. Diese Kriegsgräber sind teils ungepflegt und befinden sich
am Rande der Friedhofs-Müllkippe, die schon viele alte normale Gräber verschüttet hat. Es könnten auch weitere
Kriegsgräber verschüttet worden sein.

Die Kirche von Finkenkrug ist ein Bau aus den 1920er Jahren, deshalb befinden sich dort auch keine Gedenktafeln älterer Kriege.
Die meisten der Gefallenen des 1. Weltkriegs sind neben dem Denkmal in Finkenkrug auch auf dem
Denkmal von Seegefeld verzeichnet. Auf dem Denkmal in Finkenkrug stehen die vollen Vornamen, und in
Seegefeld nur Monogramme. Daten sind auf beiden Denkmälern nicht notiert. Aus dem Sterberegister,
Kirchenbuch und den offiziellen Verlustlisten (o.V.L.) konnten viele Daten gewonnen werden.

Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche

Datum der Abschrift: 01.04.2012, 01.10.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2020 R. Krukenberg

 

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