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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Wunsiedel (Nagelsäule), Landkreis Wunsiedel i.Fichtelgebirge, Oberfranken, Bayern

PLZ 95632

Im Fichtelgebirgsmuseum fand das Nagelkreuz aus dem Jahre 1916 einen neuen Standplatz.

Beschreibung auf der Informationstafel:

Kriegerehrenmal
1916, ursprünglicher Standort bei Spitalkirche in Wunsiedel, Eiche, Eisen
Im zweiten Jahr des Ersten Weltkrieges (1914-1918) wurden in vielen deutschen Städten Säulen oder Figuren aufgestellt, in die man gegen eine Spende einen Nagel einschlagen durfte.
Mit diesem Geld wurden die Soldatenwitwen unterstützt – zugleich gab der Spender durch das Schlagen des Nagels seiner Siegeszuversicht Ausdruck.
Doch angesichts des blutigen Kriegsverlaufs wollte dies schon 1916 kaum mehr jemand tun; also blieben viele Denkmäler unvollendet und verschwanden.

Das „Kriegswahrzeichen“ von Wunsiedel wurde am 24. April 1916 an der Ostseite der Spitalkirche eingeweiht – obwohl es noch nicht fertig benagelt war.
Statt zum Sieges- wurde es aber zum Totendenkmal:
nach dem Krieg wurde es zum Kriegerehrenmal umbenannt.

Inschriften:

Dem
Gedächtnis
opfervoller Zeit
errichtet von
Wunsiedler
Bürger

Datum der Abschrift: Juli 2018

Verantwortlich für diesen Beitrag: Heike Herold
Foto © frei

 

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