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Waldshut-Tiengen (Karl-Leisner-Kapelle), Landkreis Waldshut, Baden-Württemberg
PLZ 79761
Karl-Leisner-Kapelle an der Eschbacher Straße (früher Marienkapelle, gestiftet von Landolin Göppert, Bäckermeister). In der Kapelle diverse Zeitungsausschnitte und ein Bildnis.
Inschriften:
Waldshuter setzen aufrechtem Christen ein Denkmal Am Anfang der Eschbacher Strasse steht versteckt hinter Bäumen eine kleine Kapelle. Nach ihrer Renovation wird das kleine Gotteshaus am Montag (12.08.1996) als Karl-Leisner-Kapelle geweiht. Sie erinnert an einen aufrechten Christen, der an den Folgen seiner KZ-Haft gestorben ist.
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Namen der Gefallenen:
2. Weltkrieg
Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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LEISNER
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Karl Friedrich Wilhelm Maria
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28.02.1915, Rees/Niederrhein
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12.08.1945, in Planegg
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Auszug aus den Lebensdaten: 28.02.1915 geboren in Rees/Niederrhein 03.03.1915 getauft in Rees, St. Mariä Himmelfahrt, auf die Namen Karl Friedrich Wilhelm Maria 25.03.1939 Diakonweihe durch Bischof Clemens August Graf von Galen 09.11.1939 Verhaftung in St. Blasien 1939-1940 Schutzhaft in Freiburg und Mannheim und im KZ-Sachsenhausen 14.12.1940 Einlieferung ins KZ-Dachau 14.12.1944 Priesterweihe im KZ-Dachau durch den franz. Bischof Gabriel Piguet, Bischof von Clermont Ferrand 26.12.1944 Primiz im KZ-Dachau in der Barackenkapelle 26.04.1945 Befreiung des KZ-Dachau durch die Amerikaner 04.05.1945 Befreiung Karl Leisners aus dem unter Quarantäne stehenden Lagers Dachau und Ankunft im Sanatorium Planegg bei München 12.08.1945 gestorben in Planegg 20.08.1945 Beerdigung auf dem Friedhof in Kleve 30.08.1966 Exhumierung in Kleve 03.09.1966 Beisetzung in der Krypta des Domes in Xanten 12.01.1996 Verkündung der Seligsprechung durch Papst Johannes Paul II
Datum der Abschrift: 17.03.2007
Verantwortlich für diesen Beitrag: W. Leskovar
Foto © 2007 W. Leskovar
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