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Tangerhütte (1812, 1813/15, 1866, 1870/71), Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt
PLZ 39517
Denkmal für die Einigungskriege 1864-1871 an der Bismarckstraße, in Form einer
reich verzierten Metall-Stele. Gedenktafeln für die Kriege 1813-1815, 1866 und 1870/71
in der Kirche (alles nach 1945 verschwunden)
Inschriften:
Denkmal: (Inschriften unbekannt)
Tafel 1813-1815:
Aus diesem Kirchspiel
starben für König und Vaterland:
Tafel 1866: Aus diesem
Kirchspiel starben für König und Vaterland:
Tafel 1870/71: Es
starb mit Gott für Kaiser, König und Vaterland: (Namen)
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Namen der Gefallenen:
1812
Dienstgrad
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Name
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Todesdatum & Ort
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Bemerkungen
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Soldat
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NETZBANDT
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1812 in Russland
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mit drei weiteren Einwohnern aus Tangerhütte nicht zurückgekehrt
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1813-1815
Name
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Vorname
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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GRUß
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Johann Gottfried
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16.06.1815 bei Ligny
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25. inf. Regt.
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KLAEHN
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Johann Joachim
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16.06.1815 bei Ligny
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31. Inf. Regt.
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1866
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Füsilier
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MÜLLER
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Johann Friedrich
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26.07.1866 im Gefecht bei Uettingen
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1./Füs. Regt. 36
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Musketier
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SCHRÖDER
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Friedrich Wilhelm
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03.07.1866 bei Königgrätz
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I./Inf. Regt. 66
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1870/71
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Bemerkungen
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Jäger
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MÜLLER
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Wilhelm Franz Otto
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23.09.1870 im Feldlaz. 7 in Gravelotte
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4./Jäg. Batl. 9
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18.08.1870 bei Gravelotte verwundet
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In Tangerhütte existiert kein Gedenken mehr an Gefallene der Kriege 1812, 1813-1815,
1866 und 1870/71. Im Jahre 1896 wurde ein Denkmal für die Einigungskriege
1864-1871 errichtet. Es wurde aus verzierten Eisenteilen errichtet, gestiftet von
Hauptmann von Arnim, dem Besitzer des örtlichen Hüttenwerkes. Das Denkmal
verschwand nach 1945 (wohl von den DDR-Behörden abgerissen), und es scheint kein lesbares
Foto oder Aufzeichnungen zu den Inschriften mehr zu existieren.
In der Kirche
hingen Gedenktafeln für diese Kriege, die ebenfalls nach 1945 verschwunden sind. Von
diesen Tafeln gibt es Aufzeichnungen im Heft von H. Paetz „Bruchstücke zur Ortskunde
von Vaethen“ (Tangerhütte hieß bis 1928 Vaethen). Dieses historische seltene
Heft von 1905 wurde dank des Buchhändlers A. Will nachgedruckt, und daraus konnten
die Informationen gewonnen werden. Fotos dieser Tafeln sind leider nicht bekannt. Im Heft
befinden sich auch die Information zum Soldaten Netzbandt, der mit drei weiteren
Einwohnern Zwangsdienst in der französischen Armee beim Russlandfeldzug 1812 leisten
musste. Keiner von ihnen kehrte heim.
Datum der Abschrift: 01.06.2019
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg
(www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2019 R. Krukenberg
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