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St. Brelade (ehemalige Deutsche Kriegsgräberstätte), Bailiwick of Jersey (Insel Jersey), Großbritannien
PLZ JE3 8EF
Deutsche Kriegsgräberstätte St. Brelade auf der Insel Jersey (von 1940-1961)
Namen der Gefallenen:
2. Weltkrieg
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Bemerkungen
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Gefr.
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HERWIG
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Walter
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27.07.1920 Herwigshausen
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20.12.1940 Insel Jersey
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1./Pz.Jäg. Abt. 652
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ruht auf der Kriegsgräberstätte in Mont-de-Huisnes - Frankreich
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Matr. Obgefr.
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LENTZ
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Willi
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24.05.1908 Stepenitz
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02.05.1943 im Feldlaz. Abt. II
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ruht auf der Kriegsgräberstätte in Mont-de-Huisnes - Frankreich
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Gefr.
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WOLF
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Ernst
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17.09.1912
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09.02.1941
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1./Pz.Jäg. Abt. 652
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ruht auf der Kriegsgräberstätte in Mont-de-Huisnes
- Frankreich
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Die britischen Kanalinseln wurden am 30.06.1940 von deutschen Truppen besetzt.
Für die deutschen Gefallenen und Verstorbenen auf den Kanalinseln wurden Friedhöfe in
Jersey auf dem St. Brelade Friedhof und auf Guernsey in St. Peter Port im Fort St. George auf dem
Garnisonsfriedhof angelegt. Die Gräber auf der Insel Guernsey sind bis heute erhalten.
Insgesamt wurden in St. Brelade 337 deutsche Soldaten bestattet. Die Soldaten wurden 1961 nach
Frankreich zur Kriegsgräberstätte Mont de Huisnes umgebettet. Ab 1942 wurde der Friedhof
zu einem „Heldenfriedhof“ ausgebaut mit Holztor mit großen Hakenkreuzen und einer
umrandenden Mauer. Viele der bestatteten Soldaten starben am 05.01.1943 beim Untergang des
Transporters „Shokland“. 14 weitere Soldaten durften nicht auf dem „Heldenfriedhof“ bestattet
werden. Sie wurden auf dem „Fremdenfriedhof“ begraben, darunter acht Selbstmörder und fünf
zum Tode verurteilte Exekutierte. Die hier aufgelisteten Namen wurden von Grabkreuzen auf Fotos
abgelesen.
Zusätzliche Informationen in Blau vom
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge:
www.volksbund.de/graebersuche
Datum der Abschrift: 01.08.2018
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg
(www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2018 Kirchenchronik von St. Brelade
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