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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Dambeck, Stadt Salzwedel, Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt

PLZ 29410

Denkmal vor der Kirche: Auf einem stufenförmigen Unterbau steht eine quadratische Säule, die an der Vorderseite eine Steintafel mit den Namen der Gefallenen des 1.Weltkriegs trägt. An einer Seitenfläche ist eine Steintafel mit der Widmung für den 2.Weltkrieg angebracht. Auf der Säule sitzt ein Adler mit ausgebreiteten Flügel.
Gedenktafeln in der Kirche.
Ehrenliste für die Gefallenen des 1. Weltkriegs



Inschriften:

Denkmal:

1914 – 1918
Fürs Vaterland starben.

Den Gefallenen und Opfern
des 2. Weltkrieges in stillem Gedenken.
Den Lebenden zur Mahnung.

Tafel 1813-1815:
Aus diesem Kirschspiel
starben für König und Vaterland
(Namen)

Tafel 1866:
Mit Gott für König und Vaterland starb
nach siegreich beendeten Schlachten
auf dem Rückmarsche der Truppen
zu Pribislaw in Böhmen an der Cholera der
Musketier der 66 Infant. Reg.
Christoph Heinrich Mertens
geb. d. 29.Apr.1842, gest. d. 31.Aug.1866
Ihrem einzigen Kinde gewidmet von C. Reusche und Frau
Psalm 32V,8

Tafel 2. Weltkrieg:
Aus dem Dorf Dambeck haben im Kriege
1939-1945
ihr Leben geopfert
(Namen)
Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben
und ein unvergänglich Wesen ans Licht gebracht.

Gedenktafel Philipp:
Den Heldentod fürs Vaterland starb
unser lieber Sohn und Bruder
EK II
Friedrich Philipp
(Daten)

Gedenktafel Bruno Schulz:
Für unseren geliebten Sohn und treuen Bruder
Rittmeister der Reserve und Batl.-Kommandeur
Bruno Schulz
(Daten)
In höchster Tapferkeit und treuester Pflichterfüllung
Seine Eltern und Geschwister

Ehrenliste:
Ehren-Liste
für die
im Weltkrieg gefallenen Söhne
der Gemeinde
Dambeck


Gedenkstein NS-Opfer:
Zum Gedenken
der 12 Opfer
der Hitlerbarbarei
April 1945

Namen der Gefallenen:

1812-1815:

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

APPELBAUM

Hans Friedrich

Dambeck

o.A.

Gemeiner

BUETS

Andeas

Dambeck

26.08.1812 in Dresden

nicht auf der Gedenktafel

Gemeiner

WESCH

Christian

Dambeck

o.A.

6.Kurmärk. I.R.

lt. Akte Name WAESCHE

1813-1815



Name

Vorname

APPELBAUM

Hans Friedrich

WESCH

Christian

1866:



Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum

Todesdatum

Einheit

Bemerkungen

Musk.

MERTENS

Christoph Heinrich

29.04.1842

31.08.1866

66.I.R.

Ihrem einzigen Kinde gewidmet von C. Reusche und Frau; Psalm 12 V. 8

1870/71

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Füs.

ZIEGLER

Friedrich

Dambeck

04.12.1870 Baumainbert

Füs. Regt. 35

ruht auf einer Kriegsgräberstätte in Frankreich

1. Weltkrieg

Foto

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Musketier

FROMMHAGEN

Gustav

26.06.1895

15.08.1917 Lens

Infanterie Regiment 26

Reservist

GEBERT

Karl

03.10.1914 St. Martin

Infanterie Regiment 66

Musketier

GEBERT

Otto

26.01.1895

21.03.1918 Marecourt

Reserve Infanterie Regiment 354

Gefreiter

HANSMANN

Hermann

14.07.1878

30.10.1914 a. d. Yser verm.

Reserve Infanterie Regiment 26

Musketier

HOFMANN

Willi

29.08.1897

03.08.1921 Dambeck gest.

Infanterie Regiment 18

bestattet Gemeindefriedhof Dambeck, Grab nicht erhalten

Landsturm-Mann

JAKOBS

Otto

30.11.1917 Mouvres

Reserve Infanterie Regiment 225

Landsturm-Mann

MÜLLER

Fritz

16.07.1916 an der Somme

Infanterie Regiment 26

Gefreiter

PHILIPP

Friedrich

26.10.1895

10.11.1918 im Laz. Sains du Nord

Ulan Regiment 16

an Lungenentzündung, bei Namur begraben, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark - Belgien

Musketier

REINECKE

Walter

12.12.1895

18.09.1916 Stanislau

Reserve Infanterie Regiment 46

Landsturmmann

SCHULZ

August

24.02.1880

27.12.1916 Galpenul

Reserve Infanterie Regiment 26

Gedenken auch in privatem Gedenkkasten

Reservist

SCHULZE

Albert

31.08.1889

03.10.1914 St. Martin

Infanterie Regiment 66

Reservist

SIEBERT

Wilhelm

24.02.1883

19.12.1914 Mistriewice

Reserve Infanterie Regiment 26

Kriegs-Freiwilliger

STAMPEHL

Reinhold

1914 Polen

Pionier

WIECHMANN

August

18.11.1895

19.12.1918 Lazarett Magdeburg gest.

4. Pionier Bataillon

bestattet Gemeindefriedhof Dambeck, Grab nicht erhalten

Füsilier

WINTER

Martin

09.02.1893

24.10.1914 Iwangorod

5. Garde Regiment zu Fuß

Kriegs-Freiwilliger

ZANDER

Otto

21.10.1894

15.06.1918 St. Remy

Husaren Regiment 8

2. Weltkrieg

Foto

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BANNIER

Manfred

ENGELMANN

Herbert

GERICKE

Rudolf

HARRE

Albert

HOYER

Ferdinand

JOHNKE

Ernst

MÜLLER

Albert

MÜLLER

Ehrhard

Schütze

PETERS

Theodor

27.03.1919 Dambeck

19.05.1940 bei Lovignis, Frankreich

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bourdon - Frankreich

Gefr.

PISCHEL

Josef

09.07.1906 Prorub

18.09.1944 Skroderi nö. Egli

Erinnerung nur an privater Grabstelle, Kriegsgrab bei Skroderi - Lettland

RIESEBERG

Fritz (Friedrich)

Erinnerung auch an privater Grabstelle

Rittmst. d. R.

SCHULZ

Bruno

01.03.1917

22.06.1944 südl. Witebsk

Batl.-Kommandeur, Erinnerung auch an privater Grabstelle

SCHULZ

Gerhard

SCHULZ

Walter

08.08.1923

1945

vermisst; Erinnerung nur an privater Grabstelle

THIEDE

Franz

THUNECKE

Martin

WELZEL

Adolf

01.01.1901

25.05.1945 im Adler Gebirge

Erinnerung nur an privater Grabstelle

WICHMANN

Wilhelm

Auf dem Denkmal sind auf der Rückseite Namen von Gefallenen der Kriege 1813-1871 eingraviert, die aber fast nicht mehr lesbar sind. Zu den Gefallenen von 1813 und 1866 existieren Tafeln in der Kirche. Vom Krieg 1870/71 existiert keine Tafel, aber der Name ist auch in der VDK-Datenbank gespeichert und konnte dadurch verglichen und identifiziert werden. Die Gedenktafel für die Gefallenen des Krieges 1813-1815 enthält keine Daten. Diese Daten konnten aus einer Akte von 1816 des Kreises Salzwedel im Landeshauptarchiv Magdeburg gewonnen werden. Die Namen der Gefallenen des 2. Weltkriegs sind auf eine alte barocke Tafel angebracht worden. Der frühere Zweck der Tafel ist nicht mehr erkennbar, nur einige alte Familienwappen sind noch zu erkennen. Es existieren weitere kleine privat gestiftete Gedenktafeln/Gedenkkästen für zwei Gefallene des 1. Weltkriegs und einen Gefallenen des 2. Weltkriegs. Diese sind vor Renovierungsarbeiten abgehängt worden und heute sehr verstaubt im hinteren Bereich der Kirche abgelegt.

Die Ehrenlisten für die Gefallenen des 1. Weltkriegs mussten die Bürgermeister aller Orte in Sachsen Anhalt für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge anlegen. Vom Altkreis Salzwedel sind diese Listen im Kreisarchiv erhalten. Die zwölf NS-Opfer auf dem Friedhof sollen KZ-Häftlinge sein, die tot aus einem durchfahrenden Zug ausgeladen wurden.

Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche

Datum der Abschrift: April 2011; 01.04.2018

Verantwortlich für diesen Beitrag: Anonym (Denkmal); R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2018 Anonym; R. Krukenberg

 

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