












|
|
St. Valentin (NS-Opfer), Bezirk Amstetten, Niederösterreich, Österreich
PLZ 4300
Beim Bahnhof: Zwei Mauersäulen mit Stacheldraht dazwischen. Davor ein gebückter Mensch aus Metall,
der eine Rose in der Hand hält. Am Rücken hat er einen Fußabdruck und eine Lanze durchbohrt
seinen Körper. Etwas seitlich eine Inschriftentafel.
Inschriften:
Mahnmal für Frieden, Freiheit und Menschenrechte
Anders zu sein oder anders zu denken bedeutete in der Nazi-Diktatur allgegenwärtige Lebensgefahr. Trotzdem begehrten einige Mutige gegen dieses Unrecht auf. Die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" steht für alle, die ihrem Gewissen folgten und sich dem Terrorregime entgegenstellten.
Menschenrechte wurden mit Füßen getreten und NS-Opfer geknechtet. Über grob behauene Pflastersteine mussten die Häftlinge zum Nibelungenwerk marschieren und dort unter härtesten Bedingungen Zwangsarbeit verrichten. Betonsäulen mit Stacheldraht versperrten ihnen den Weg in die Freiheit und nahmen ihnen ihre Würde.
Menschenverachtende Barrieren die man in die dunkelsten Tage der Geschichte verbannt glaubte. Und doch meinen manche auch heute wieder derartige Schranken errichten zu müssen ...
Idee und Gestaltung: Manfred Brandstätter - in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde St. Valentin
|
Datum der Abschrift: 04.12.2016
Verantwortlich für diesen Beitrag: W.Leskovar
Foto © 2016 W.Leskovar
|