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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Koblenz (Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus), Rheinland-Pfalz

PLZ 56068

Das Mahnmal steht auf dem Reichensperger Platz/Stresemannstraße in der Koblenzer Altstadt. Geschaffen wurde es durch den Bildhauer Jürgen Waxweller aus Traben-Trarbach.
Zwei rote Sandsteinblöcke werden durch vier rostige Stahlkäfigwinkel ergänzt.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme lagen an dem namenlosen Mahnmal zwei DIN A4 große Erinnerungsblätter an NS-Opfer. Sie waren zum Teil noch mit Kabelbindern befestigt. Die dort beschriebenen Opfer wurden in diese Auflistung übernommen.

Inschriften:

Gedenkt der Verfolgten, Geschundenen, Ermordeten 1933 – 1945.
Sowie: Text der Grundrechtsartikel 1 bis 5

Namen der Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft:

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

MÜLLER

Elisabeth

15.03.1875

seit 1941 aus politischen Gründen in Haft; zunächst Gefängnis, anschließend KZ Ravensbrück (Häftlingsnummer 13581). Ab Mai 1944 KZ Auschwitz, 17.09.1944 letzter Brief aus Auschwitz an die Angehörigen

W.

Hugo

1902 Nastätten / Lahn

Vater der Familie W.

W.

Hugo

1927

Betriebsarbeiter am Bahnhof Simmern, ältester Sohn der Familie W.; 25.04.1944 mit 2. Deportation der Sinti aus Koblenz in das KZ Auschwitz-Birkenau erschlepppt

W.

Josefine, genannt Vina

1909 Meudt / Westerwald

09.12.1942 Auschwitz

Mutter der Familie W.

Datum der Abschrift: 02.04.2007, Ergänzung Namen Mai 2015

Verantwortlich für diesen Beitrag: Katja Kürschner, anonym
Foto © 2007 Katja Kürschner, 2015 anonym

 

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