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Nattwerder, Gemeinde Grube, Stadt Potsdam, Brandenburg
PLZ 14469
Gedenktafel für die Gefallenen des Krieges 1813-1815 in der Kirche; Gedenken auf Familiengräbern
Inschriften:
Aus diesem Kirchspiel starben für König und
Vaterland in den Kriegen 1813-1815 (Namen) Sie zogen hier mit Gott zum Streite. Für König und
für Vaterland. Der Tod nahm sie von unserer Seite. Und führte sie ins beßre Land. Im Himmel fanden sie
ihr Glück. Doch bleibt ihr Nam bei uns zurück.
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Namen der Gefallenen:
1813-1815
Name
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Vorname
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Herkunft
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GERICH
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Christian Friedrich
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Nattwerder
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GERICH
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Friedrich Wilhelm
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Nattwerder
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SCHWEINGRUBER
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Heinrich
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Golm
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ZECH
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Benedikt
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Golm
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1. Weltkrieg
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Alter
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Todesdatum & Ort
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Bemerkungen
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SCHILLING
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Albert
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1919 „auf dem Rückzug in einem österreichischen Lazarett gest.“
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Gutsbesitzer in Nattwerder
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Pionier
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THIELE
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Wilhelm
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22 Jahre
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16.11.1916 in Nattwerder
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nach langem Lazarett Aufenthalt an Lungen-schwindsucht zu Hause gest.
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2. Weltkrieg (Gedenken auf Familiengräbern)
Foto
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Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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Bemerkungen
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HAARDT
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Erich
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31.08.1915
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13.09.1946 in Kriegsgefangenschaft
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HAARDT
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Otto
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22.04.1889
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1948
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KRÖNING
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Fritz
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05.05.1906
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1945 verm.
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beim VdK gelistet, ohne weitere Daten
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Funker
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MAUERHOF
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Friedrich
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23.07.1926 Nattwerder
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28.01.1947 im Kgf. Lager Cholmy
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Kriegsgrab bei Cholmy / Belarus, auf Grabstein noch
als 1946 vermisst notiert
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Gefreiter
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MAUERHOF
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Friedrich Wilhelm
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19.08.1921 Nattwerder
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04.03.1942 bei Kusnezowo
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Kriegsgrab bei Sikejewo / Wjasma - Rußland
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Im Kirchenbuch von Nattwerder werden auch verstorbene aus Alt- und Neu Töplitz beurkundet, die der Kirchengemeinde der
Schweizer Kolonisten (die Nattwerder 1685 gegründet haben) angehörten. Diese anderen Gefallenen werden bei
Töplitz eingeordnet, wo sie auch standesamtlich beurkundet sind. Gefallene des 2. Weltkriegs sind im Kirchenbuch nicht
aufgeführt. Die hier gelisteten Namen stammen von Gedenken auf Familiengräbern. Das standesamtliche Register des
2. Weltkriegs befindet sich wahrscheinlich in Potsdam und könnte weitere Namen und Informationen enthalten. Nattwerder
war von 1939-1952 in Potsdam eingemeindet (und ist es seit 2003 wieder). Die 1813-1815 gefallenen Schweingruber und Zech aus
Golm sind nicht in ihrem Heimatort auf der Gedenktafel dieses Krieges aufgeführt. Sie werden wahrscheinlich auch der
Schweizer Kolonistengemeinde in Nattwerder angehört haben. Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche
Datum der Abschrift: 01.12.2015
Beitrag von: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2015 R. Krukenberg
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