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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Tangermünde (ehemals Marktplatz: 1848-1871), Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt

PLZ 39590

Denkmal 1848-1871 auf dem Marktplatz (abgerissen)

Namen der Gefallenen:

1848-1871

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Dragoner

BACKHAUSEN

Friedrich Theodor

Tangermünde

07.01.1871 bei Montoire

ruht auf einer Kriegsgräber-stätte in Frankreich

BEHRENDT

Robert Adolf

1848 bei Düppel

Musketier

EGGERT

Joachim Wilhelm

Tangermünde

30.08.1870 bei Beaumont

ruht auf einer Kriegsgräber-stätte in Frankreich

Füsilier

ERBE

Ernst

Tangermünde

30.08.1870 bei Beaumont

ruht auf einer Kriegsgräber-stätte in Frankreich

HERRMANN

Karl

1866 an Cholera

KUTZ

Andreas

1866? an den Strapazen des Feldzuges

MEYER

Karl

1870 bei Gravelotte vermisst

NIELEBOCK

Joachim

1866 bei Königgrätz

SCHILLING

Christian

1866 an Cholera

STRAUER

Hermann

1866? an Verwundung

Musketier

TUSCHER

Friedrich Wilhelm August

Tangermünde

30.08.1870 bei Beaumont

ruht auf einer Kriegsgräber-stätte in Frankreich

Unter-Rossarzt

UTESCHER

Ludwig

1866? durch Infektion von krankem Pferd

WEHKE

Ludwig

1866 an Cholera

Das Denkmal für die Opfer der Kriege 1848-1871 wurde am 28.09.1873 auf dem Marktplatz vor dem Rathaus errichtet. Es war eine verzierte Säule aus Eisenguss (es wurden gleichzeitig 2 weitere Säulen im selben Stil für die Nachbarorte Osterburg und Tangerhütte gegossen). Das Denkmal wurde dann 1936 vom Markt entfernt da es dort bei NS-Aufmärschen störte. Es wurde auf dem Friedhof wiedererrichtet und soll 1945 bei den Kämpfen um die Stadt beschädigt worden sein. Es wurde dann abgerissen. Im Archiv der Stadt liegen keine lesbaren Fotos dieses Denkmals vor. Aber in einem Bericht der Zeitschrift „Das alte Tangermünde“ vom Juni 1927 wird über die Errichtung des Denkmals berichtet, und die Namen aufgezählt. Die Widmungs-Inschrift wird dort leider nicht erwähnt. Dort wird auch über eine Gedenktafel für diese Kriegsopfer in der Kirche berichtet. Diese ist heute ebenfalls nicht mehr erhalten. Ob auf dem Denkmal oder der Gedenktafel weitere Daten zu den Toten vermerkt waren ist nicht bekannt, Informationen oder lesbare Fotos werden gesucht. Dank an das Stadtarchiv für die Informationen und Fotos. Die Fotos zeigen jeweils den Standplatz auf dem Markt und auf dem Friedhof. Zusätzliche Informationen in Blau vom www.volksbund.de/graebersuche

Datum der Abschrift: 01.09.2014

Beitrag von: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2014 R. Krukenberg

 

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