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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Ried in der Riedmark („Mühlviertler Hasenjagd“), Bezirk Perg, Oberösterreich, Österreich

PLZ 4312

Unterhalb der Kirche, bei der Schule; Gedenkstein mit Strichen, darunter Kupfertafel

Inschriften:

Am 2. Februar 1945 versuchten ca. 500 zur Ermordung in das KZ Mauthausen eingewiesene, fast ausschließlich sowjetische Offiziere einen Fluchtversuch aus dem Lager. Direkt nach der Flucht begann unter dem Befehl „niemanden lebend ins Lager zurückzubringen“ eine Treibjagd auf die Entflohenen, bei der die SS, die Gendarmerie, Einheiten der Wehrmacht, SA-Abteilungen und Hitlerjungen, sowie Angehörige des Volkssturms und anderer Organisationen und einige Zivilisten teilnahmen. Dieses Verbrechen ist unter dem Namen „Mühlviertler Hasenjagd“ bekannt. In Ried in der Riedmark wurden die erschossenen und erschlagenen Häftlinge, die in der näheren und weiteren Umgebung ergriffen und ermordet wurden, bei der alten Volksschule eingesammelt und gestapelt. Einzig elf Offiziere, die entweder in den Wäldern untertauchen konnten oder bei Bauern versteckt wurden, überlebten. Alle anderen Entflohenen wurden ergriffen und meist sofort ermordet.

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Ein Mahnmal der Marktgemeinde Ried in der Riedmark

Mai 2001, Idee und künstlerische Gestaltung – Sozialistische Jugend Ried

Datum der Abschrift: 18.04.2014

Beitrag von: W.Leskovar
Foto © 2014 W.Leskovar

 

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