Lützel (Falckensteinkaserne), Stadt Koblenz, Rheinland-Pfalz

In der Falckensteinkaserne sind in einer Halle geborgene Reste des sogenannten Barbara–Denkmals eingelagert. Teile stehen vor den Hallentoren. Die Veteranen des von 1820 bis 1887 in Koblenz beheimateten Rheinischen Feldartillerie–Regiments Nr. 8 beauftragten
den bayerischen Bildhauer Georg Schreyögg zur 1907 errichteten Figurengruppe. Sie bestand aus der Schutzheiligen Barbara sowie zwei beiderseits des Standbilds sitzenden Figuren. Das Denkmal stand am ehemaligen Kaiser – Wilhelm – Ring (heute Friedrich – Ebert – Ring). Nach leichten Beschädigungen im zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal im Jahre 1956 aus städteplanerischer Sicht aufgrund einer geänderten Verkehrsführung vor der Rhein–Mosel–Halle abgebaut. Seither wurden die Denkmalteile an unterschiedlichen Orten gelagert. Ein 2011 gegründeter Förderverein strebt die Renovierung und den Wiederaufbau an.
Eine Gedenkplatte und ein Gedenkstein vor den Dienstgebäuden des Heeresführungskommandos erinnern an das ehemalige Infanterieregiment 68.
Innerhalb der Falckensteinkaserne herrscht Fotografierverbot, somit ist noch keine Bilddarstellung möglich.

Gedenkplatte IR 68:
IR 68. Zum Andenken unserer im Weltkriege 1914 – 1918 gefallenen Kameraden. Es starben für das Vaterland 138 Offiziere, 3574 Unteroffiziere und Mannschaften.
Donchery, Marne, Souain, Perthes, Arras, Soissons, Nouvron, Thiepval, Paschendale, Calonne, Merville, Hendecourt, Poelkapelle, Warn…?on, St…?, Sa…?el.
Im Jahre der Befreiung des Rheinlandes 1930.

Stehender Findling:
1860 – 1910
Den vor dem Feinde gefallenen Regimentskameraden zu ehrendem Andenken, allen 68gern als Mahnung zu treuer Anhänglichkeit an ihr Regiment. Am Tage eines 50 jährigen Bestehens, gewidmet von den Vereines des Verbandes ehemaliger 68ger.
Cöln, Neuss, Bonn, Mühlheim Rh. M. Gladbach, Rheidt, Düsseldorf, Giesenkirchen, Odenkirchen, Coblenz.