Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Lichterfelde (ehem. Rittberg-Krankenhaus), Berlin

PLZ 12205

An der Carstennstr. 58 in Lichterfelde stand der Gebäudekomplex des Rittberg–Krankenhauses (heute Sitz des Generalsekreteriats des DRK).

Hinter dem heute noch erhaltenen historischen Gebäude befindet sich eine Gedenkstätte am Sammelgrab dort beigesetzter Opfer des Zweiten Weltkrieges. Zwölf Opfer sind namentlich aufgeführt.

Auf dem Areal ruhen etwa 40 Kriegsopfer des Zweiten Weltkrieges. So sollen auch Gräber von DRK-Schwestern auf dem Areal sein.

Inschriften:

Erläuterungstafel:
In dieser Grabanlage auf dem Gelände des ehemaligen Rittberg-Krankenhauses vom Deutschen Roten Kreuz sind mindestens vierzig Personen bestattet. Die Anlage steht unter dem Schutz des Gräbergesetzes des Bundes. Nach Aussagen von damals tätigen Krankenschwestern sind mindestens vierzig Personen in dem Gemeinschaftsgrab beigesetzt. Sie konnten wegen der Kriegswirren nicht auf einem Friedhof bestattet werden.

Unter den hier Bestatteten befinden sich zwölf Personen, die von der Berliner Senatsverwaltung gemäß des Bundesgesetzes über die Erhaltung der Gräber von Krieg und Gewaltherrschaft (Gräbergesetz) als solches Opfer eingestuft wurden. Daher steht diese Anlage unter dem Schutz des Gräbergesetzes und ist dauerhaft zu erhalten.

Die Frauen und Männer wurden bei Fliegerangriffen durch Granatsplitter getroffen oder starben durch Schussverletzungen. Andere begingen Selbstmord. Ihren Namen hat die Senatsverwaltung auf dem Grabstein zum Gedächtnis genannt. Bei den übrigen Personen handelt es sich um Patienten, die soweit bekannt, eines natürlichen Todes starben. Außerdem ist hier eine Gruppe Säuglinge aus der Kinderklinik begraben. Sie waren aus Landsberg an der Warthe (heute: Gorzow Wielkopolski in Polen) nach Berlin gebracht worden und starben wahrscheinlich an Mangelernährung.

Namen der Toten:

Kriegsgräber 2. Weltkrieg

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

FALK

Johannes

16.04.1894

25.04.1945

FOTISKE

Emil

26.08.1867

24.04.1945

KOSTRAU

Ursula

21.12.1919

24.04.1945 (23.04.1945)

KOWALSKA

Rozalie

04.03.1924

24.04.1945

KROECK

Leonie

20.02.1889

28.04.1945

Einzelgrab

MICHEL

Hildegard

04.03.1905

27.04.1945

Einzelgrab

PULST

Karl

30.03.1877 Klarensuhl

28.04.1945

Einzelgrab

SCHMID

Karl

10.01.1876

24.04.1945

STUCKRAD

Auguste von

12.01.1896

27.04.1945

Selbsttötung; Einzelgrab

STUCKRAD

Barbara von

11.04.1923

27.04.1945

Selbsttötung; Einzelgrab

STUCKRAD

Hanna von

12.01.1926

27.04.1945

Selbsttötung; Einzelgrab

STUCKRAD

Kurt von

09.04.1893 Ladysmith

27.04.1945

Leitender Chefarzt; Selbsttötung Einzelgrab

In blauer Schrift Ergänzungen aus www.volksbund.de/graebersuche

Datum der Abschrift: April 2014

Beitrag von: anonym
Foto © 2014 anonym

 

Fragen und Kommentare zu dieser Webseite bitte an:  webmaster@denkmalprojekt.org.
Copyright © 2003-2012 Thilo C. Agthe.  All rights reserved. Alle Rechte vorbehalten