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Brandenburg an der Havel (Denkmäler ohne Namen: 1. Weltkrieg), Brandenburg
PLZ 14776
Denkmäler für die Gefallenen des 1. Weltkriegs der in Brandenburg stationierten Regimenter (alle abgerissen):
Denkmal Füsilier Regiment 35 Sandsteinquader mit krönender nackter Kriegerfigur, Schild und Schwert
haltend.
Denkmal Feldartillerie Regiment 3 Tempelartiger Quader mit Inschrift und Eisernem Kreuz im oberen Teil.
Denkmal Kürassier Regiment 6 Sandsteinquader mit krönender Reiterfigur eine Fahne haltend.
Denkmal Reserve Infanterie Regiment 206 Stein Sarkophag mit aufliegendem Stahlhelm; und anderes Gedenken:
Gedenkwand St. Katharinen Kirche hinter dem Altar der Kirche, ca. 5 x 4 Meter große Fläche auf die Wand mit
hunderten Namen in Goldschrift aufgemalt.
Gedenkfahnen der stationierten Regimenter in der St. Katharinen Kirche (mit davor angebrachtem Gestühl für die
Regiments-Kommandeure bei Gedenkveranstaltungen vor der Gedenkwand)
Gedentafel am Dom Metalltafel am Eingang des Domes zu Brandenburg für Gefallene des 1. Weltkrieges
Gedenken in St. Gotthard Kirche geplanter Epitaph mit Gedenktafeln und darüber
liegendem Gedenkfenster (nie verwirklicht)
Gedenkraum im St. Pauli Kloster Gedenkwand für die Gefallenen der Gemeinde und Gedenkbücher für alle
Gefallenen Brandenburgs (1945 vernichtet)
Inschriften:
Denkmal Füs. Rgt 35 Den im Weltkrieg gefallenen des Füs. Regts. Prinz Heinrich v. Preussen,
Brandenburgisches Nr. 35, 185 Offz, 531? Untfz, 1866? Füs (abgerissen)
Denkmal FAR 3: Den im Weltkrieg 1914-1918 gefallenen Kameraden des Feldartillerie Regiments „Generalfeldzeugmeister“
(1. Brandenburgisches) Nr. 3. In dankbarer Erinnerung gewidmet von den Überlebenden des Regiments. Sie kämpften als
Helden für Deutschlands Ehre und starben im Glauben an des Vaterlandes Größe. (abgerissen)
Denkmal Kür. Rgt. 6 Den im Weltkriege 1914-1918 gefallenen Kameraden des Kürassier Regiments Kaiser
Nikolaus von Russland (Brandenburgisches) No. 6 zum Gedenken(abgerissen)
Denkmal R.I.R. 206 1914-1918 Den Gefallenen des Reserve Infanterie Regiments 206 zu ehrendem Gedächtnis
(abgerissen)
Denktafel Dom: Im Kampfe für Deutschlands Ehre, Macht und Freiheit starben den Heldentod 1914–1919
Gedenkwand St. Katharinen Kirche Für Freiheit und Ehre des Vaterlandes starben 1914 – 1918 aus der Gemeinde
St. Katharinen. Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. Offb. Johannes 2, Vers 10. Wir sind die
Helden gefallen und die streitbaren umgekommen. 2. Sam. 1. V. 27. Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubet
der wird leben ob er gleich stürbe. Evang. Joh. 11, Vers 25
Gedenkwand St. Pauli Kloster 1914-1918 Den Gefallenen der Sankt-Pauli-Gemeinde (vernichtet)
Gedenkbücher St. Pauli Kloster (Inschriften nicht bekannt)
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Die Stadt Brandenburg hatte nie ein städtisches Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs.
Es gab aber Denkmaler für die Gefallenen der verschiedenen stationierten Regimenter, die nicht mehr existieren.
Für die Gefallenen der Stadt wurde ein Gedenkraum im St. Pauli Kloster eingerichtet, mit Gedenktafeln an den Wänden
für die Gefallenen von 1813-1815 und 1864-1871. Die Gefallenen des 1. Weltkriegs wurden in Gedenkbüchern geehrt.
Dies ist alles bei den Kämpfen 1945 verbrannt.
Die Gefallenen der einzelnen städtischen Kirchengemeinden sollten ihre eigenen Gedenkstätten bekommen
Bei der St. Gotthard Gemeinde ist dieses nie verwirklicht worden. Im Dom-Archiv ist ein Entwurf dazu einzusehen,
es sollte ein Gedenkepitaph mit darüber liegenden, speziell dazu
gestalteten Bleiglasfenstern werden.
Die kleine Domgemeinde hat eine Metallgedenktafel direkt an der Eingangspforte.
In der St. Katharinen Kirche ist eine große Gedenkwand direkt hinter dem Altar gestaltet.
Gegenüber dieser Wand, direkt hinter dem Altar, sind 5 Gestühle angebracht und darüber mit den Fahnen der
damals in Brandenburg stationierten Militäreinheiten bemalt. Dies sind: Pionier-Btl. von Rauch (1. Brandenburgisches)
Nr. 3 / Feldartillerie Regt. Generalfeldzeugmst. (1. Brandenburgisches) Nr. 3 / Füsilier Regiment Prinz Heinrich von
Preußen (Brandenburgisches) Nr. 35 / Kürassier Regt. Kaiser Nicolaus von Rußland (Brandenburgisches) Nr. 6 /
Landwehr Bataillon Brandenburg a. H. Ob sich in der ausgebrannten Johanniskirche auch Gedenktafeln befanden konnte noch nicht
in Erfahrung gebracht werden.
Datum der Abschrift: März 2014
Beitrag von: R. Krukenberg
Foto © R. Krukenberg
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