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Tempelhof (Gedenktafel Garde-Kürassiere), Berlin

PLZ 10965

Auf der Nordseite der Straße Columbiadamm 68 stehen zwischen Friesenstraße und Golßener Straße die Gebäude der ehemaligen Kaserne des Garde-Kürassier Regiments.
An der Außenmauer eines Gebäudes, von der Straßenseite des Columbiadamms zu lesen, erinnert eine Tafel an die Verluste des Regiments und den Tod ihres letzten Offiziers im Ersten Weltkrieg.

Wenige Meter davon entfernt steht am Abzweig Columbiadamm zur Golßener Straße das Mahnmal für die Opfer der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die als Gefangene im Columbia-Haus entwürdigt, gefoltert und ermordet worden sind. Das nach den Ideen des Bildhauers Georg Seibert gestaltete und 1994 eingeweihte Mahnmal ist zur Straßenseite hin abgeschirmt, zur Gehwehseite hin offen. Dicke Metallplatten stellen Gefängniszellen dar.

Inschriften:

Erinnerungstafel Garde – Kürassier – Regiment:
Diese Kaserne diente dem im Jahre 1818 errichteten Garde – Kürassier Regiment als Unterkunft.
Von hier rückte das Regiment am 3. August 1914 mit 37 Offizieren, 713 Unteroffizieren und Garde – Kürassieren ins Feld.
Am 29. Oktober 1918 kam das Regiment aus seiner letzten Schlacht bei St. Fergeux mit 31 Unteroffizieren und Garde – Kürassieren zurück.
Der letzte Offizier fiel am gleichen Tage beim letzten Gegenangriff.

Mahnmal Columbia-Haus:
Erinnern, Gedenken, Mahnen. Das Columbia-Haus war ab 1933 Gefängnis und vom 8.1.1935 bis 5.11.1936 ein Konzentrationslager der Nationalsozialistischen Machthaber. Hier wurden Menschen gefangen gehalten, entwürdigt, gefoltert gemordet.

Datum der Abschrift: 03.12.2013

Beitrag von: anonym
Foto © 2013 anonym

 

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