Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Tutow, Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern

PLZ 17129

Der jetzige Ort Tutow entstand in den 1930er Jahren beim Bau eines Flugplatzes. Auf diesem Flugplatz waren verschiedene Einheiten und Ausbildungseinrichtungen der ehemaligen Luftwaffe stationiert. Ein Teil der Opfer des Ausbildungsflugbetriebes und der Kriegseinsätze wurde auf dem damaligen Friedhof Tutows beigesetzt. Dreißig bis vierzig tote Soldaten waren in der heute abgerissenen Kirche belegt. Achtunddreißig Namen sind bekannt. Wahrscheinlich liegt die Zahl der ums Leben gekommenen Soldaten deutlich höher.
Bis 1994 waren die militärischen Anlagen durch die ehemalige NVA und durch die sowjetische Armee in Nutzung.
Im Jahr 2008 wurde durch eine gemeinsame Aktion von Einwohnern aus Tutow und Umgegend, dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. (www.volksbund.de) und dem Fliegerclub Mecklenburg-Vorpommern eine Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofes an der Bundesstraße B 110 errichtet.
Da nicht mehr nachzuvollziehen ist, ob sich die erhaltenen Grabsteine über den Gräbern befinden wurde die Anlage zur Kriegsgräbersammelstelle deklariert.

Die meisten der bekannten Namen wurden auf einer Tafel erfasst. Daneben stehen auch einzelne Gedenksteine. Die sterblichen Überreste der Besatzung eines am 15.12.1942 abgestürzten Flugzeuges wurden seinerzeit in einem gemeinsamen Grab beerdigt. Ein separater Gedenkstein erinnert an sie.
Ein weiterer Gedenkstein, vermutlich aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg zeigt das Symbol einer Friedenstaube und trägt die Aufschrift „Unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht.“
(Quelle: Schaukasten an der Gedenkstätte mit Zeitungsbericht vom 2./3. Oktober 2010)

Namen der Gefallenen:

2. Weltkrieg

Foto

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

ANDERS

Wilhelm

BAUMERT

Alfred

BEER

Albert

BLANKE

A.

BORNEMANN

Erich

BOTZET

Bernhard

BRATER

Arno

BREMER

Willy

BRENNECKE

Ernst

BÜCKART

Hermann

DIKSMANN

Kurt

DYDERSKI

Helmut

FUSSI

Franz

GELLNER

Wolfgang

GIEBEL

Josef

GNICWOCZ

Walter

HAHNEMANN

Bodo

HALBERSTADT

Siegmund

HENKE

Alfred

HOMBERGER

Jacob

KNOLL

Rudolf

KRENZER

Edmund

Feldwebel

LANG

Hermann

28.05.1910

05.04.1944

Gedenktafel: „Es starb den Fliegertod…“

LEDERMÜLLER

Franz

LEICHSENRING

Walter

OEHLING

Heinrich

REICHARD

Richard

RITTER

Paul

Dr.

RUDARPH

G.

SCHABER

Max

SCHNEIDER

Felix

SCHOLLMEYER

Heinz

SCHUBERT

SIEVERS

Friedrich

STUWE

Kurt

WAGNER

Johann

ZANGER

Richard

ZWICK

Ludwig

sowie fünf unbekannte deutsche Soldaten

Datum der Abschrift: Juli 2013

Beitrag von: anonym
Foto © 2013 anonym

 

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