Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Staffelde, Stadt Kremmen, Landkreis Oberhavel, Brandenburg

PLZ 16766

Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges an der Staffelder Kirche (aus behauenen Feldsteinen gemauerter Kegelstumpf, darin eingelassen eine Platte mit Inschrift sowie 24 Feldsteine mit eingehauenen Namen und Sterbedaten der Gefallenen); Gedenktafeln in der Kirche


Inschriften:

Denkmal:
Den Helden des Weltkrieges 1914-18 Die dankbare Gemeinde

Tafel 1815:
Aus diesem Kirchenspiel starben für König und Vaterland in den Jahren 1813. 1814. 1815 folgende den Heldentod.
(Namen)
Gedenktafel

Tafel 1815 (Brüder Hornemann):
Zum Andenken zweyer Brüder welcher im Kampf gegen die Franzosen für König und Vaterland den Heldentod starben.

Tafel 1815 (W. F. Neue):
Andenken an Wilhelm Friedr. Neue. Er war allhier geboren 1796 d. 15. März. Als 1813 die Landwehr errichtet wurde, ward er bei der 6. Kuhrmärckischen Landwehr Infantrie Regim. eingehoben, nachdenm er 1 Jahr gedient ist er kranck geworden und an 8. Julius 1814 im Provinzial Lazareth zu Gröningen gestorben. Sein Alter war 28 Jahr, 3 Mon. 18 T.

Tafel 1870/71:
Hermann Thimotheus Julius Hornemann, Sohn des hiesigen Gastwirts Ferd. Hornemann und dessen Ehefrau Elisabeth geb. Reinicke, geboren zu Staffelde den 24. Januar 1845, diente als Soldat in 2 Pos. Inft. Rgmt. Nr. 19. Im Jahre 1870 als Reservist zm Heere einberufen, wurde er im Kriege gegen Frankreich im Treffen bei St. Quentin durch eine Kugel in der Hüfte verwundet, nach Bonn in das Lazareth gebracht, von wo er nach halbjähriger schmerzhafter Kur als geheilt in die Heimat entlassen wurde. Da nach einiger Zeit die Wunde wieder aufbrach, so kam er nach Berlin in das König in Augusta Hospital, wo er trotz aller Kunst der Ärzte nach unsäglichen Schmerzen die mit musterhafter Geduld ertrug am 9. April 1874 starb und da selbst auf dem Jacobi Kirchhofe beerdigt wurde. Alt 29 Jahre 2 Monat 16 Tage. Dem Andenken des Verstorbenen gewidmet von seinen Angehörigen.

Tafel 1. Weltkrieg:
Es starben den Heldentod mit Gott für König und Vaterland
(Namen)
Gewidmet 1924 vom Kriegerverein

Namen der Gefallenen:

1813-1815

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

HOFFMANN

Johann

Musquetier

HORNEMANN

Aug. Friedr.

02.08.1794

14.03.1814 bei Montmarel in Frankreich

2. Westpr. Infan. Regiment.

Artillerist

HORNEMANN

Johann Friedr.

23.04.1790

02.05.1813 bei Lützen in Sachsen

3. Fuß Batterie

JENICH

August

LEHMANN

Christian

LIEPE

Siegesmund

LINDEMANN

Christian

NEUE

Wilhelm Friedr.

15.03.1786

03.07.1814 im Provinzial Laz. zu Gröningen

6. kurmärkischen Landwehr InfantrieRegim.

NEYE

Wilhelm

selber wie Friedrich Wilh. Neue?

PICKERT

Johann

1870/71

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Reservist

HORNEMANN

Hermann Thimotheus Julius

24.01.1845 zu Staffelde

09.04.1874 in Berlin

2. Pos Inf. Rgt. Nr. 19

bei St. Quentin – Frankreich verwundet

1.Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Gefr.

BORCHERT

Hermann

29.04.1873 Zehlendorf

18.10.1918 im Res. Laz. Nauen

8./Landst. I.R.38

 

BÖTTICHER

Otto

29.08.1916

 

BUBLITZ

Willi

11.06.1918

Gefr.

DÖRING

Hermann

31.10.1895 Staffelde

28.09.1918 in Wadowville bei Michiel

6./IR 448

Sergt.

DÜHN

Hermann

27.04.1881 Groß Ziethen

29.10.1918 im Res. Laz. II in Berlin-Spandau

3./Train Ers.Abt.3

Fahrer

EBERT

Albert

25.09.1898 Jeseritz, Krs. Belgard

10.07.1918 im Res. Laz. II in Berlin-Tempelhof

6./Garde Train Ers. Abt.

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Berlin - Neukölln - Garnisonfriedhof Columbiadamm

 

FIEDLER

Ernst

11.04.1918

 

GERICKE

Hermann

05.05.1915

Füsilier

GERICKE

Otto

22.05.1886 Staffelde

14.09.1914 bei Cour de Soupir

5./Füs. Regt. 35

 

GERICKE

Otto

27.08.1915

Wehrmann

HOFFMEISTER

Gustav

12.05.1879 Seebuckow, Krs. Schlawe

23.04.1915 im Marienkrankenhaus in Marienburg

4./2. Garde Fuß A.R.

an Lungenkrankheit

Gefr.

HORNEMANN

Ewald

12.04.1894 Staffelde

25.10.1918 im Feldlaz. 363 in Etreanpant

2./1.Gde. Drag.Regt.

Heizer

JÄSCHKE

Adolf

10.04.1893 Pontnitz, Krs. Oels

01.06.1916 in der Nordsee beim Untergang „SMS Pommern“

3./1.Werft Division

nicht auf dem Denkmal

 Kanonier

KABELITZ

Ernst

18.03.1874 Golzow, Krs. Zauch-Belzig

18.06.1916 vor Verdun

Mun.Kol. 32, III.A.K.

 

KNOPF

Ernst

30.10.1915

Vize-Feldw.

KRESSIN

Willi

30.04.1892 Staffelde

25.10.1917 bei Monampteuil - Frankreich

5./IR 24

Kanonier

KRÜGER

Fritz

20.10.1898 Kremmen

06.04.1918 bei Piuseaux an Mont

3./FAR 237

Musketier

MÜLLER

Arnold

16.04.1894 Staffelde

19.10.1915 südl. Balja

5./IR 24

Wehrmann

SCHÄDLER

Hermann

03.10.1878 Flatow

25.09.1915 bei Hurtebise

4./RIR 16

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cerny-en-Laonnois - Frankreich

Wehrmann

SCHULZ

Albert

23.03.1879 Staffelde

23.04.1917 im Feldlazarett 39

2./LIR 35

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Meurchin - Frankreich

Musketier

TIETZ

Willi

22 Jahre, Rügenwalde

21.02.1919 im Kgf. Lag. Wilmslow in England

1./RIR 26

aus OT Dorotheen-hof, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cannock Chase - England

 

TREUBRODT

Hermann

27.08.1916

Reservist

VOSS

Friedrich Wilh. Karl

19.08.1889 Schweez, Güstrow

14.09.1914 bei Cour de Soupir, östl. Soissonns

5./Füs. Regt. 35

nicht auf dem Denkmal, erst 1928 beurk.

Musketier

VOSS

Wilhelm

10.08.1894 Steinort, Krs. Schlawe

19.10.1915 bei Urbovac

1./IR 64

Uffz.

ZACHER

Hermann

13.03.1916

 

ZOTZMANN

Franz

24.07.1915

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Obgefr.

DALICHAU

Fritz

24.06.1920 Staffelde

25.08.1944 in Kuusamo-Kiestinki - Ostfront

Stab/Jäg. Batl. 3

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Salla – Russland (mit Namen DALICKAU)

Uffz.

GATZKE

Rudi

16.07.1915 Buschdorf, Krs. Obornik

19.10.1943 in Trigubowa - Ostfront

10./Gren. Regt. 688

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Schatkowo - Russland

Obgefr.

GLANZER

Philipp

17.04.1909 Eich, Krs. Worms

10.12.1942 bei Mjakotino Russa - Ostfront

Pz. Div. Nachsch. Trupp 59

Im Gedenkbuch des Friedhofs Sebesh – Russland verzeichnet

Obgefr.

KOPP

Erich

09.05.1912 Sonnwuste

19.02.1944 in Iwanowka

StabI/A.R. 123

Kriegsgrab bei Iwanowka / Kriwoj Rog - Ukraine

Pionier

KRAUSE

Herbert

15.02.1915 Staffelde

07.10.1944 in Belfort gef.

1./? Regt. 199

ruht auf der Kriegsgräberstätte in Andilly - Frankreich

Reiter

LAU

Paul-Gerhard

10.04.1925 Staffelde

27.09.1943 bei Brest am Bug – Ostfront (Res.Laz.)

Inf. Reiterzug 3

Kriegsgrab bei Brest - Belarus

Leutnant

NEUGEBAUER

Oskar Ernst Günther

18.05.1908 Jauer

05.07.1943 bei Jassnaja-Poljana - Ostfront

ruht

vermutlich als unbekannter Soldat auf Kriegsgräberstätte Kursk - Russland

Gefr.

PIECHACZEK

Erich

05.08.1921 Sandow

21.11.1941 bei Banowka - Ostfront

SS Uscha.

RÜGER

Kurt

16.05.1911 Kupfer Krs. Hirschberg

18.09.1944 in Ichandul (Höhe 495)

Kriegsgrab bei Madraseni - Rumänien

Gefr.

SCHMIDT

Erich

04.04.1913 Kremmen

03.01.1943 bei Tortolowo - Ostfront

3./Füs. Regt. 22

ruht vermutlich als unbekannter Soldat auf Kriegsgräberstätte Sologubowka – Russl.

Gefr.

WEGEMUND

Hubert

02.01.1924 Wildau, Teltow

27.07.1945 im Kgf. Laz. Pasov - Tschechei

an Krankheit, ruht auf der Kriegsgräberstätte in Patzau / Pacov – Tschechische Rep.

Ob. Feldw.

WINTER

Willi

22.12.1915 Kienberg

03.02.1945 in Königsberg- Ostpreußen gef.

erst 1957 beurk., Kriegsgrab bei Kaliningrad - Russland

Pz. Gren.

WITT

Rudolf

14.02.1924 Paulinenaue

15.07.1943 in Gorodok- Ostfront

8./Pz.Gren. Regt. 52

Kriegsgrab bei Bolchow - Russland

2. Weltkrieg (Zivilopfer)

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

GERICKE

Fritz

19.04.1889 Staffelde

24.04.1945 in Staffelde erschossen worden

aus Staffelde, Todesursache geschwärzt, „erschossen durch Polen“ lesbar

Das Denkmal und die Gedenktafel für Gefallene des 1. Weltkriegs enthalten die gleichen Namen, doch ist die Tafel besser und eindeutiger abzulesen. Das Denkmal trug früher einen krönenden Adler. Aus dem Sterberegister des Ortes konnten viele zusätzliche Daten zu den Gefallenen des 1. Weltkriegs gewonnen werden, sowie zum ersten Mal die Kriegsopfer des 2. Weltkriegs aufgelistet werden (es fehlen dort aber die Vermissten).
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge:
www.volksbund.de/graebersuche

Datum der Abschrift: 29.09.2007; 01.11.2012; 01.11.2017

Verantwortlich für diesen Beitrag: Klaus Euhausen, Hennigsdorf (Denkmal); R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2017 Klaus Euhausen, Hennigsdorf (Denkmal); R. Krukenberg

 

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