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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Geltow, Gemeinde Schwielowsee, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg

PLZ 14558

An der Baumgartenbrücke in Geltow , unmittelbar an der Bundesstraße 1 befindet sich auf einer Anhöhe ein Gedenkstein für das 2. Brandenburgische Husarenregiment. Nach Ausbruch des Fünften Koalitionskrieges verließ Major von Schill mit seinen Husaren am 28.04.1809 Berlin, missachtete Rückkehrbefehle und biwakierte in Geltow mit seinen 550 Husaren und reitenden Jägern, bevor er nach Dessau weiterzog. Am 5.5.1809 kam es dann bei Dodendorf, südlich von Magdeburg, zu einer Schlacht mit den Truppen Napoleons.
Der Findling wurde im April 1989 durch eine Einheit der NVA von Petzow nach Geltow transportiert. Am 28.04.1989 war die feierliche Enthüllung des Gedenksteines.

In der Geltower Dorfkirche befinden sich zwei Gedenktafeln sowie im Ort ein Gefallendenkmal für die Opfer des 1. Weltkrieges, welches zwischenzeitlich umfassend restauriert wurde. Somit sind die Gefallenennamen auch dort wieder vollständig ablesbar. Zur Gedenktafel in der Kirche gibt es geringfügige Abweichungen

Inschriften:

1. Tafel
Aus diesem Kirchspiel starben für König und Vaterland
(Namen)
Vergiß die treuen Toten nicht!

2. Tafel
Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben lässet für seine Brüder
Ihre Treue für Heimat und Vaterland besiegelten in dem Völkerringen mit dem Heldentode aus unserer Gemeinde
(Name)
Ehre den Tapfern !

Gewidmet vom Orts-Fechtverein Geltow

Denkmal
Unseren im Weltkriege 1914 -18 gefallenen Helden
Gemeinde Geltow

Gedenkstein
Am 28.04.1809 biwakierte hier Major F. v. Schill mit seinem 2. Brandenburgischen Husarenregiment

Namen der Gefallenen:

1806/07 und 1809

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Major

SCHILL

Von Ferdinand Baptista

06.01.1776 Wilmsdorf bei Dresden

31.05.1809 Stralsund

2. Brandenburgische Husarenregiment

Schwer verwundet in der Schlacht von Auerstedt (Säbelhieb über den Kopf) und in Stralsund gefallen

1813

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

DÜRING

Peter

Lazaret zu Potsdam

gestorben

HERMANN

Karl

09.03.1813 Königsberg in Preußen

gestorben

KALB

Gottfried

20.01.1814 Berlin

gestorben

MERTIN

Karl

29.10.1813 Prag

gestorben

1864:

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

HANEKE

Karl

21.01.1845

29.01.1910

gestorben, 1)

HANIKE

Heinrich

1)

IHLOW

Albert

1)

KAHRMANN

Friedrich

1)

KALBE II

Wilhelm

1)

KUPFER

W.

17.03.1864 vor Düppel

LÜDEKE

W.

22.03.1864 Lazaret zu Rinkenis

„gestorben an seinen Wunden“

MARTIN

Friedrich

17.02.1839

16.03.1921

gestorben, 1)

NEUE

August

1)

NEUENDORF

Gottlied

1)

PRIEBKE

Georg

1)

SCHULZE

Friedrich

1)

ZIMMERMANN

Albert

27.03.1846

12.12.1936

gestorben, 1)

1) Auf dieser Gedenktafel wurden nachträglich Namen angebracht

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Wehrmann

ADLER

Theodor

08.06.1915 Rußland

Wehrmann

BARTHELOWSKY

Wilhelm

26.01.1918 im Lazarett in Galizien

Unteroffizier

BASTIAN

Fritz

28.10.1915 Im Lazarett in Galizien

Musketier

BASTIAN

Robert

27.09.1918 Frankreich

Musketier

BUNTHE

Paul

19.07.1916 Rußland

Sergeant

FECHNER

Max

20.10.1918 Frankreich

Musketier

FECHNER

Paul

24.04.1917 im Lazarett in Frankreich

Reservist

FISCHER

Karl

30.08.1917 Frankreich

vermisst

Unteroffizier

GÜTLER

Ernst

19.04.1917 Frankreich

Musketier

IMME

Hermann

01.01.1917 Rumänien

Pionier

JUCHE

Wilhelm

24.11.1914

„an seinen Wunden im Lazarett“

Wehrmann

KALBE

Albert

09.10.1914 Frankreich

Gefreiter

KUPFER

Otto

12.07.1915 Frankreich

Leutnant

LEO

Oskar

23.08.1914 Belgien

Wehrmann

LICHTERFELD

Friedrich

12.09.1914 Belgien

Wehrmann

MARKER

Georg

26.05.1915 Rußland

Unteroffizier

MARTIN

Alfred

31.03.1915

„an seinen Wunden im Lazarett“

Oberjäger

MARTIN

Wilhelm

22.06.1915 Frankreich

vermisst

Pionier

MIROPH

Karl

18.06.1916 im Lazarett in Frankreich

Gefreiter

MÖBIUS

Reinhold

30.08.1918 Frankreich

Reservist

MÜLLER

Hermann

08.09.1917 Rußland

Gefreiter

MUSCHKE

Albert

04.04.1918 Frankreich

Jäger

MUSCHKE

Richard

07.03.1916 Frankreich

Infanterist

NEIE

Paul

12.08.1915 Frankreich

Landsturmmann

PIETSCH

Wilhelm

30.10.1915 Frankreich

Leutnant

REYLÄNDER

Arthur

12.09.1916 Frankreich

Unteroffizier

RIECK

Paul

22.07.1918 Frankreich

Unteroffizier

SCHEFFLER

Fritz

29.11.1917 Frankreich

Auf dem Außendenkmal ist das Todesdatum 29.09.1917

Schiffszimmermann

SCHEFFLER

Georg

28.06.1917 vor Helgoland

SEILER

W.

21.07.2016

Nicht auf der Gedenktafel in der Kirche erwähnt. Der Name befindet sich nur auf dem Außendenkmal ( mit einer Korrektur)

Reservist

SENF

Julius

30.03.1918 Frankreich

Wehrmann

SPIELHAGEN

Gustav

25.10.1914 Belgien

Gefreiter

STAHNSDORFF

Max

17.10.1918 Frankreich

STEGMANN U. STEIN

Marie von

20.07.1915

Krankenschwester, im Kriegslazarett in Polen

Reservist

STROHBUSCH

Paul

30.07.1915 Rußland

Marine-Gefr.

STUTTRICH

Ernst

01.10.1916 Frankreich

Gefreiter

STUTTRICH

Otto

05.05.1917 in Frankreich

Unteroffizier

ZANDER

Walter

28.07.1916 am Stochod

vermisst

2. Weltkrieg

Foto

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

SOBBE

Gustav

16.05.1889

28.05.1946 in Moskau

Originalbeitrag: September 2003 Heiko Klatt (Denkmal 1. Weltkrieg)
Redaktionelle Änderungen: Heike Herold, Dezember 2020

Datum der Abschrift: 22.05.2012

Beitrag von: Wolfgang KW Garz
Foto © 2012 Wolfgang KW Garz

 

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