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Bramsche (St. Johannes), Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
PLZ 49565
N 52.40724 E 8.00466
Am Ort dieses Zentrums der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannes standen von 1943 bis 1961 Holzbaracken. Diese Notunterkünfte waren für Familien aus den bombenzerstörten Städten geplant. Sie dienten aber von 1943 bis 1945 als Unterkünfte für Zwangsarbeiter aus Holland, Polen und Russland. Weitere Lager, in denen Zwangsarbeiterinnen seinerzeit interniert waren, gab es an anderen Standorten in Bramsche. Stellvertretend für alle, die hier gelitten haben oder sogar verstorben sind, stehen hier die Namen der Kinder von Zwangsarbeiterinnen, welche seinerzeit in Bramsche geboren und gestorben sind. Die 2004 aufgestellte Plastik - vor der Johanniskirche am Lutterplatz in Bramsche - mit den drei Männern soll an das Schicksal der Zwangsarbeiter aus Holland, Polen und Russland erinnern, die von 1943 bis 1945 in den Holzbaracken am Lutterplatz untergebracht waren.
Inschriften:
Wir gedenken der Opfer und des Leidens in jenen Jahren während der Gewalt- und Unterrechtsherrschaft der nationalsozialistischen Diktatur (1933-1945)
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Namen der Gefallenen:
2. Weltkrieg
Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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BILOUIS
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Wally
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22.01.1944 Bramsche
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22.04.1945 Bramsche
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GAVENDA
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Heinrich
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28.09.1944 Bramsche
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08.11.1944 Bramsche
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KARNEWITSCH
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Anton
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14.11.1943 Bramsche
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20.01.1944 Bramsche
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LITWINENKO
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Raisa
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01.01.1944 Bramsche
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19.04.1945 Bramsche
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MADJAK
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Stanislawa
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07.05.1944 Bramsche
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15.11.1944 Bramsche
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NIKITIN
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Anatoli
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05.07.1943 Bramsche
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31.08.1943 Bramsche
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POZOGA
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Bogdan
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14.06.1944 Bramsche
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07.10.1944 Bramsche
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SOSTAWSKA
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Gregor
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09.11.1944 Bramsche
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09.11.1944 Bramsche
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Datum der Abschrift: 01.07.2012
Beitrag von: www.os-gen.de
Foto © 2012 Michael G. Arenhövel
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