Grabstätte in Weimar auf dem Jakobsfriedhof an der Kirchenmauer
neben dem Grab von Lucas Cranach: Der Maler G.M. Kraus war nach
autodidaktischen Kunststudien eine Zeitlang Schüler von
Tischbein d.Ä. in Kassel und ab 1771 in Paris, um sich dort zu
vervollkommnen.
1779 wurde er Direktor der Zeichenschule in
Weimar, die mit Goethes Hilfe eingerichtet worden war und mit
dem er befreundet war.
Nach dem Sieg Napoleons bei Jena und Auerstedt wurde Weimar von
den französischen Soldaten geplündert.
Auch das Haus von G.M.
Kraus wurde verwüstet.
Er selber, an Leib und Seele verwundet,
überlebte seine Verletzungen nur um wenige Wochen.