Die Ortsnamen
in Nord-Schleswig (und Süd-Schleswig) sind in den Sprachen der beiden
Volksgruppen meist unterschiedlich in Gebrauch. Zum besseren Vergleich
mit den Angaben aus älteren Urkunden (etwa Kirchenbüchern) folgen hier
einige Übersetzungen von Ortsnamen.
Egvad =
Eckwatt
Hostrup = Hostrup
Øbning = Öbening
Hønkys = Hönkys
Horsbyk = Horsbyg = Horsbük
Quelle für die
Ortsnamen u.a.: Dr.Harboe Kardel: Zweisprachig Verzeichnis der
nordschleswigschen Ortsnamen in dänischer und deutscher Sprache,
Apenrade 1969.
Anmerkung: Die
Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkrieges waren Bürger des Deutschen
Reiches und unterlagen damit der Wehrpflicht. Unabhängig davon, ob sie
sich selbst zur deutschen oder zur dänischen Volksgruppe rechneten. Im
Zweiten Weltkrieg dagegen gab es ausschließlich freiwillige
Kriegsteilnehmer der seit 1920 deutschen Minderheit in
Nordschleswig. Die Namen der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges finden
sich auf den Tafeln des Ehrenhains am Knivsberg.
Beispiele
weiterführender
Erkundungen über
www.volksbund.de/graebersuche:
1) Popp,
Jakob, Dienstgrad: Wehrmann, Todes-/Vermißtendatum: 22.03.1919.
[G1786460] Jakob Popp ruht auf der Kriegsgräberstätte in
Clermont-Ferrand (Frankreich). Block 2 Grab 34.
2) (sofern
identisch): Jensen, Andreas, Dienstgrad: Landsturmmann,
Todes-/Vermißtendatum: 16.06.1916. [V0342138] Andreas Jensen ruht auf
der Kriegsgräberstätte in Wervicq-Sud (Frankreich). Block 3 Grab 44.