Die Ortsnamen
in Nord-Schleswig (und Süd-Schleswig) sind in den Sprachen der beiden
Volksgruppen meist unterschiedlich in Gebrauch. Zum besseren Vergleich mit
den Angaben aus älteren Urkunden (etwa Kirchenbüchern) folgen hier einige
Übersetzungen von Ortsnamen.
Vilsbæk =
Wilsbek
Gejlaa = Geilau
Østergejl = Ostergeil
Holbøl = Holebüll
Kjelstrupskov = Kelstrupholz
Hønsnap = Hönschnapp
Sønderhav = Süderhaff
Rønshoved = Randershof
Kelbjerg = Keelberg
Hokkerup = Hockerup
Quelle für die Ortsnamen u.a.: Dr.Harboe Kardel: Zweisprachig
Verzeichnis der nordschleswigschen Ortsnamen in dänischer und deutscher
Sprache, Apenrade 1969
Anmerkung: Die Kriegsteilnehmer des Ersten
Weltkrieges waren Bürger des Deutschen Reiches und unterlagen damit der
Wehrpflicht.. Unabhängig davon, ob sie sich selbst zur deutschen oder zur
dänischen Volksgruppe rechneten. Im Zweiten Weltkrieg dagegen gab es
ausschließlich freiwillige Kriegsteilnehmer der seit 1920 deutschen
Minderheit in Nordschleswig. Die Namen der Kriegstoten des Zweiten
Weltkrieges finden sich auf den Tafeln des Ehrenhains am Knivsberg.
Beispiele
weiterführender Erkundungen über
www.volksbund.de/graebersuche
:
1) (sofern identisch): Rossen, Peter, Dienstgrad: Füsilier,
Todesdatum: 28.08.1914. [W0650092] Peter Rossen ruht auf der
Kriegsgräberstätte in Le Sourd (Frankreich). Grab 132
2) (sofern
identisch): Skade, Peter, Dienstgrad: Sergeant, Todesdatum: 18.04.1918.
[Y0841137] Peter Skade ruht auf der Kriegsgräberstätte in Menen (Belgien).
Block K Grab 1545