Das Kriegerdenkmal vom 1. Weltkrieg für die 1.556 gefallenen
Ratiborer lag im Eichendorffpark an der Augustastraße, einer
schönen Grünanlage. Es lag neben dem Gondelteich und war über
den alten Friedhof ebenfalls mit einem Zugang von der
Troppauerstraße zu erreichen.
Der Schöpfer des Denkmals war der Bildhauer Hans Dammann
(1867-1942) aus Grunewald-Berlin.
Die
feierliche Enthüllung des Denkmals fand am 17.
Januar 1926 statt. Den Plan bei Restauration der
Friedhofskapelle an der Troppauerstraße den Innenraum mit
kunstvoll gestalteten Namen sämtlicher Gefallenen zu verzieren,
war bereits verabschiedet worden, konnte aber durch den Ausbruch
des Zweiten Weltkriegs nicht mehr verwirklicht werden. Nach dem
Krieg wurde der mittlere Teil des Denkmals demontiert. Heute
führt ein Weg mitten durch die noch vorhandenen Überreste des
Denkmals.
Quelle: altes Foto + Reiseführer durch O./S. von 1929,
Ratibor Stadt und Land an der oberen Oder 2. Teil – Deutsche
Kriegsfürsorge in Ratibor von Franz Pawlik