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Totenzettel









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Verlustliste: Marine-Infanterie-Regiment 1

Quelle: Das Marine-Infanterie-Regiment 1 1914 – 1918, nach amtlichen Kriegstagebüchern und nach den Aufzeichnungen von Mitkämpfern, bearbeitet von Angehörigen der Vereinigung der Offiziere des ehemaligen M.I.R. 1 und des 1. Seebataillons. Herausgeber: Theodor Kinder, Ltnt. d.R. a.D., Kiel 1933

Bemerkungen:

Bemerkungen:

Das Marine-Infanterie-Regiment 1 gliederte sich in drei Bataillone, die anfangs noch ihre bisherigen Bezeichnungen I., V., und VIII. Seebataillon beibehielten, eine Radfahrer-Kompanie und eine M.G.-Kompanie. Jedes Bataillon hatte 4 Kompanien. Am 31.08. und am 03.10.1914 wurde das Regiment in zwei Staffeln aus Kiel mit der Eisenbahn nach Westen abtransportiert.

Das Regiment hatte an seinem Einsatzort in Flandern mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen, weil es für einen Bewegungskrieg äußerst mangelhaft ausgerüstet war. So war als Transportmittel für jede Kompanie nur ein (meist holsteinischer Bauernwagen) verfügbar, an Feldküchen fehlte es anfangs vollkommen, sie mußten mit einfachen Mitteln selbst gebaut werden. Die MG-Kompanie mußte wegen Mangels an Wagen 500 000 Patronen im Eisenbahnwagen zurücklassen.

Hinweis:

*1) u.ä. = aus dem Buch entnommen
**) meinen privaten Unterlagen entnommen

 

Zusätzliche Informationen (kursiv) stammen aus der Online Gräbersuche des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.volksbund.de)

Waelhem:

Dorf bei Antwerpen und eines seiner Forts. Antwerpen galt  als zweitbeste Befestigung der Welt. Bei Waelhem gab es schwere, verlustreiche Kämpfe an den Ufern der Nethe.

Lombartzyde (Lombardsijde):

Dorf bei Ostende, das während des gesamten Stellungskrieges an der Westfront in heftige Kämpfe verwickelt wurde.

Poelkapelle:

Bei Langemark in Belgien.  Seit dem 20. Oktober 1914 versuchten die deutschen Truppen immer wieder, die hier noch unbefestigte Verteidigungslinie der Entente zu durchbrechen.

Vladsloo:

Um die vielen Kriegsgräber auch im Nordteil der Provinz Westflandern dauerhaft erhalten zu können, wurden ab 1956 kleinere und abgelegene Friedhöfe aufgelöst und die Toten nach Vladslo umgebettet. Von der Straße Diksmuide-Beerst-Torhout biegt man ca. fünf Kilometer ostwärts Beerst (Wegweiser) nach links ab und erreicht nach wenigen hundert Metern den deutschen Soldatenfriedhof mit 25.644 Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Die Namen der Gefallen sind auf liegenden Platten aus Granit festgehalten. Der Friedhof wurde während des Krieges von der Truppe angelegt.  Vom Eingangsgebäude, das im Inneren einen Raum mit den Namenbüchern enthält, blickt man über die ganze Länge des Friedhofes auf die eindrucksvolle Figurengruppe "Trauerndes Elternpaar" von Käthe Kollwitz. Die Künstlerin schuf diese Figuren, die die Gesichtszüge ihres Mannes und ihre eigenen tragen, zum Gedenken an ihren Sohn Peter. Dieser fiel im Oktober 1914 in Flandern und hat hier seine letzte Ruhestätte erhalten.

Quelle: www.volksbund.de

Namenslisten der Gefallenen und Vermissten:

Teil 1

Offiziere;
I. Seebataillon: - 1.-4. Komp.; Radfahrer Komp.;
V. Seebataillon - 1.-4. Komp.;
VIII. Seebataillon - 1.-4. Komp.; M.G. Komp.

Aus den Reihen des aus dem I., V., und VIII. Seeebataillon gebildeten Marine-Infanterie-Regiments 1:
1. Kompanie

Teil 2

Marine-Infanterie-Regiment 1
2. Kompanie;
3. Kompanie;
4. Kompanie;
5. Kompanie;
6. Kompanie;
7. Kompanie;

8. Kompanie;
9. Kompanie.
 

Teil 3

Marine-Infanterie-Regiment 1
10. Kompanie;
11. Kompanie;
12. Kompanie;
1. M.G. Kompanie;
2. M.G. Kompanie;
3. M.G. Kompanie;
M.G. Komp. (ohne Komp.-Angabe);
Pionier-Zug;
Minenwerfer-Zug;
Radfahrer-Kompanie;
Bootskanonen-Batterie;
Nachrichtenzug;
Bei Stäben bzw. ohne Kompanieangabe;
Verluste durch Krankheit.

Datum der Abschrift: Mai 2006

Beitrag von: Karin Offen

 

 

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