Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Luhme, Stadt Rheinsberg, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16837

Namenstafeln der Gefallenen des Ersten Weltkriegs für ein nie gebautes Kriegerdenkmal.
Gedenken auf Familiengrab.
Soldatengräber (eingeebnet).
Namen und Daten aus Archiven.

Inschriften:

1914-1918

Namen der Gefallenen:

1813-1815 (lt. Kirchenbuch):

Dienstgrad

Name

Vorname

Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Musk.

BRINGMANN

Johann

22 J.

21.02.1814
im Laz. Runkel, Grafschaft Wied

3./Leib-Inf. Regt.

an Nervenfieber (Flecktyphus) gestorben

Landwm.

RAMIN

Carl

20 J.

26.03.1814
im Laz. zu Barby

6.Kurmärk. Landwehr Regt.

an Fleckfieber gestorben

Unteroffizier

SCHMIDT

Johann

28 J.

18.05.1814
bei Lomenny, Frankreich

Landw. Regt.

auf dem Marsch gestorben

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Res.

BRINGMANN

Ernst

04.01.1895 Schwarzenhof, Mecklenb.

20.08.1917

3./RIR 270

Kanonier

BRINGMANN

Karl

28.01.1898
Luhme

31.07.1918
bei Lannoy

3./1. Gde. FAR

Res.

CASPARI

Karl

02.05.1889
Luhme

28.10.1914
bei Monchy

6./Garde Gren. Regt. 4

Hornist

DASSAN

Otto

31.07.1896
Hamburg

28.06.1916
auf H.V.Pl. vor Citi St.Pierre

8./IR 165

Husar

DÜWERT

Friedrich

09.03.1893
Perleberg

14.09.1915
bei Stonie

5.Landst. Esk./V. A.K.

aus OT Heimland

Uffz.

KALUSCHE

Wilhelm

21.10.1894
Breslau

25.07.1918
in Chezy an der Aisne in fanzös. Gefangenschaft

2./RIR 209

Gren.

KATH

Richard

02.09.1895
Luhme

19.05.1916

3./Leib-Gr.R. 8

in o.V.L. v. 26.06.1916 vermisst gemeldet

Gren.

KRÜGER

Franz

04.04.1886 Schweinrich

16.09.1918
in Hameret Ferme

San. Komp. 9

Landstm.

MÜLLER

Herbert

25.06.1887 Frankfurt/M.

28.01.1918
Kriegslaz. 10 bei Le Cateau

3./RIR 19

Kriegsgräberstätte in Le Cateau - Frankreich

Feldw.

SIEMERS

Paul

19.02.1885
Leipzig

10.08.1915
bei Dluga - Russland

10./LIR 24

Landstm.

STEDDIN

Bernhard

11.11.1890
Luhme

18.07.1916
an der Yser südl. Dixmuiden

3./IR 360

Kriegsgräberstätte in Langemark - Belgien

Leutnant d. Res.

WOLLENWEBER

Friedrich

15.02.1893
Posen

11.07.1916
beim Bahnhof Fleury

IR 140

aus OT Heimland

1. Weltkrieg (Kriegsgefangene)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Soldat

MASALEW

Alexev

30 J.
Tschernogolow

25.11.1918
auf dem Kirchhof Luhme

7./IR 209

russischer Kriegsgefangener aus Lager Luhme

2. Weltkrieg (Archivdaten)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Schütze

KATH

Siegfried

23.12.1921
Luhme

11.01.1942
bei Bol-Malinowez

Gedenken nur auf Familiengrab und in Todesanzeige, Kriegsgrab bei Setucha - Russland

Gefr.

KRÜGER

Otto

14.04.1907
Luhme

28.10.1943
in Frireulles, Frankreich

tödlich verunglückt, Kriegsgräberstätte in Bourdon - Frankreich

Schütze

RADOCHLA

Hans

09.10.1920

23.05.1940
an der Westfront

Pz.-Regt.

nur in Todesanzeige , Kriegsgräberstätte in Lommel - Belgien

Gefr.

RECHLIN

Alfred

15.12.1906
Schwarz, in Siemitz

28.08.1944
letzte Nachricht aus Rumänien

vermisst und 1963 für tot erklärt

Uffz.

RIECK

Günther

02.05.1925
Berlin-Charlottenburg

02.1944
in Italien

vermisst und 1972 für tot erklärt

Pionier

TRISKA

Oswald

09.01.1901
Gersdorf, Krs. Glauchau

18.08.1945
im Kgf. Lag. Golubowka, Donbass

als 1944 in Rumänien verm. 1958 für tot erklärt, Tod 1998 beurkundet, Kriegsgrab bei Kirowsk - Ukraine

Uffz.

VERCH

Berthold

27.03.1914
Koppen

11.02.1942
bei Tscherkasskaja

nur in Todesanzeige, Kriegsgrab bei Slawjansk - Ukraine

2. Weltkrieg (Soldatengräber)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Obgefr.

RIECK

Richard Erich Wilhelm

07.09.1900
Berlinchen

01.10.1943
in Luhme-Heimland

Lehr- und Versuchs Fachlaz. Berlin

tödlich verunglückt

Matrose

SCHOPF

Ronald

04.09.1927
Hamburg

03.05.1945
in Luhme

EM Kriegsmarine 96089/44

in der Diemitrer Feldmark in einem Unterstand am Giesenschlag verwundet, hat sich nach Luhme geschleppt; aus Hamburg-Altona, erst 1950 identifiziert

In Luhme existieren kein Denkmal und keine Gedenktafeln (es ist keine Kirche im Dorf vorhanden). Ein Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs war in den 1930er Jahren geplant. Namenstafeln und die Zahlen „1914-1918“ aus Ton wurden auch schon angefertigt, aber durch den 2. Weltkrieg ist es nie zum Bau des Denkmals gekommen. Die Tontafeln lagern noch heute in der Totenhalle des Friedhofs.
Die Namen der Kriegsopfer des 2. Weltkriegs wurden in Luhme nie gesammelt. Sie werden hier aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch, den Todeserklärungen der Vermissten und den Todesanzeigen zum ersten Mal aufgelistet. Es kann aber weitere Kriegsopfer gegeben haben, da einige Familien ihre Vermissten nie für tot erklärt haben, in Deutschland in Lazaretten Gestorbene oft nur im Ort des Lazaretts und Berufssoldaten nur im Stationierungsort beurkundet wurden.
Aus den offiziellen Verlustlisten des 1. Weltkriegs (o.V.L.) konnten Daten dieses Krieges gewonnen werden.
Auf dem Friedhof sind zwei Soldaten bestattet, die im Mai 1945 gefallen sind. Leider sind beide Gräber eingeebnet worden. Die Gräber hatten sogar Namenstafeln. Eine Meldung an die zuständige Behörde zur Widerherrichtung der Gräber läuft.
Ab Mai 1945 starben sehr viele alte Menschen an Krankheiten und Seuchen in Luhme-Heimland, die meist aus Hamburg oder den Ostgebieten stammten. Dort war ein Lager (ehemaliges Gefangenenlager). Todesursache war sehr oft „fieberhafter Darmkatarrh“.
Die Kirchenbücher der Zeit von 1813-1815 und 1864-1871 von Flecken Zechlin (mit Luhme) wurden ebenfalls durchgesehen. Dort sind drei Opfer des Krieges 1813-1815 notiert (zusammen mit acht Gefallenen aus Flecken Zechlin). Da es laut königlicher Anweisung Pflicht war für solche Gefallenen Gedenktafeln anzufertigen wird es eine Gedenktafel in der zuständigen Kirche Flecken Zechlin gegeben haben. Heute ist keine solche Tafel dort erhalten.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 01.07.2013; 01.03.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2023 R. Krukenberg

 

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