Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Stuttgart (Akademische Verbindung Vitruvia), Baden-Württemberg

Eugenstraße 22. Denkmal im Garten des Verbindungshauses; oben abgeschlossen von einem steinernen Stahlhelm.

Inschriften:

Seite zum Weg hin:

1939 1945
(Namen)
Linke und rechte Seiten:
1914 1918
(Namen)
Rückseite:
EXORIARE
EX
OSSIBUS
ULTOR

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Name

Vorname

BANZHAF

Fritz

BAREISS

Wilhelm

BRANDES

Erich

DENZEL

Albert

FIECHTNER

Eduard

FREY

Gottfried

GOMRINGER

Christian

KIESS

Richard

LEOPOLD

Emil

MARQUART

Friedrich

MAUS

Josef

MOOSBRUGGER

Herm.

NEUFFER

Paul

SCHMID

Richard

SEYBOLD

Gustav

WEISSINGER

Paul

2. Weltkrieg

Name

Vorname

DEUTSCHMANN

Werner

FLEISCHMANN

Werner

GLÖCKLER

Friedrich

GOTTWICK

Reinhold

HAHNEMANN

Fritz

KNÄBLE

Friedrich

KRAFFT

Walter

KURTZ

Oskar

LEINS

Robert

LUZ

Helmut

MARQUARDT

Hermann

MERBOLD

Kurt

PHILIPP

Helmut

SCHLIEPHAKE

Otto

SEUSTER

Karl Peter

STINSHOFF

Walter

WEHNER

Raimund

WEILER

Helmut

WÜNSCHE

Hans

ZINK

Eugen


Anmerkungen:
Im Hauptstaatsarchiv Stuttgart gibt es Unterlagen über die „Vitruvia“ im Ersten Weltkrieg und die Zeit
danach (Bestand Q2/45 Bü 19). Wenn die durch Corona bedingten Einschränkungen hinsichtlich der
Mobilität irgendwann aufgehoben sind und ein normaleres Leben möglich ist, wird der Verfasser dieses
Beitrags die entsprechenden Dokumente (Verzeichnisse, Feldpostbriefe, Fotos u. ä.) sichten und in
einem erweiterten Beitrag präsentieren.

Die Inschrift EXORIARE EX OSSIBUS ULTOR lautet auf Deutsch „Ein Rächer möge aus dem Gebein
entstehen“ und ist einem Zitat aus Virgils „Äneide“ (4, 625) nachempfunden. Die Bedeutung dieses
Wunsches ist vor dem Hintergrund des verlorenen Krieges 1918 zu sehen. Diesen Wunsch oder besser
diese Drohung verwendete auch der Präsident der Nationalversammlung Constantin Fehrenbach
(Zentrumspartei) in seiner Schlussansprache in der Debatte vom 12. Mai 1919. In Anbetracht des
heutigen Wissens hinsichtlich der demokratiefeindlichen Entwicklung in der Weimarer Republik und
in der Zeit des Nationalsozialismus erhält der Satz aber einen fürchterlichen Sinn.

Datum der Abschrift: 11.02.2021

Verantwortlich für diesen Beitrag: Alfred Hottenträger
Foto © 2021 Alfred Hottenträger

 

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