Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Lessenich, Stadt Mechernich, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen

PLZ 53894

Südwestlich von Lessenich zwischen dem Autobahnparkplatz an der A 1 und dem neuen Friedhof auf dem Schlössers-Berg errichtete der Schmiedemeister Karl Heinz Eschweiler aus Lessenich mit anderen Einwohnern ein Kriegerdenkmal aus altem Steinmaterial in zweiter Verwendung. Der Mühlstein Mühlstein einer Pulvermühle kam von Nikolaus Mauer aus Eiserfey, der kugelförmige Stein unter dem Kreuz war ursprünglich der Prellstein einer Hofeinfahrt und das darauf stehende Kreuz stammte aus der Friedhofsmauer in Lessenich. Die abgerundete Stufe vor dem Denkmal ist das Bruchstück eines Schleifsteins der Gießerei Marienau bei Mechernich Der Aufbau aus Bruchstein stammte aus einem Steinbruch aus Iversheim. Das einzige neu angefertigte Stück ist das in den Mühlstein eingesetzte Relief der schmerzhaften Mutter, eine Stiftung des Grafen Wolff-Metternich aus Satzvey. 1923 wurde das Denkmal eingeweiht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1954 ein heller Steinblock vor die Mauer unterhalb des Mühlsteins gesetzt. 1976 wurde der Steinblock durch zwei neue Steintafeln ersetzt die in zwei neu aufgeführte Bruchsteinmauern eingesetzt wurden.
Im Jahre 2009 war das Denkmal mit dem Mühlstein bis auf den Unterbau in seiner ursprünglichen Ausführung erhalten. Die in den Mühlstein eingelassene Reliefplatte trägt die Inschrift „DU MUTTER , DER SCHMERZEN , B. V. U!“. Um die Reliefplatte die Namen der Gefallenen, unter dem Relief Jahreszahlen „1914 – 1918“. Am oberen Rand die Inschrift „Für Heimat u. Vaterlands Ehre“ und am unteren Rand „Den Gefallenen zum Gedächtnis“. In dem Kreuz oberhalb der Kugel die Darstellung des Herzens der schmerzhaften Mutter mit den sieben Schwertern. Der Zugang zum Denkmal ist als eine Art Kreuzweg gestaltet, fünf Steintafeln wurden in größere Steinbrocken eingelassen.
Am Rand des Denkmalplatzes, rechts des Denkmals, ein Holzkreuz in der Form eines Eisernen Kreuzes, unterhalb des Kreuzes ist eine Messingplatte befestigt mit den eingravierten Namen Oskar Gehring, Fritz Caspers † 04.10.1943 Erich Barthel † 23.12.1944.

Namen der Gefallenen:

1870/71

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

HÜLLEN

Wilhelm

16.08.1870 bei Mars la Tour

I. Batl. 8. Westf. Inf. Regt. 57

Verlustliste 68,540, nicht auf dem Denkmal

1. Weltkrieg

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BÖHMER

Heinrich

13.03.1916

Arbeiter

DECKER

Johann

07.07.1917

Arbeiter

DIEFENTHAL

Matthias

28.04.1917

Arbeiter

EMONDS

Lorenz

17.06.1915

Landwirt

EMONDS

W.

08.07.1917

vermisst

ESCHWEILER

Hubert

20.09.1915 Dünaburg

Student theol. Ehrenbuch Universität Bonn

KLANDT

Fritz

10.03.1919

Arbeiter

KLANDT

Heinrich

22.09.1917

KLANDT

Johann

22.04.1917

Arbeiter

KLÖCKNER

Ferdinand

28.08.1914

Landwirt

LEY

Peter

24.08.1914

Arbeiter, vermisst

LORBACH

Arnold

22.02.1918

Landwirt

LORBACH

Peter

27.07.1916

Arbeiter

MATTEN

H.

19.08.1915

MIRGEL

Josef

16.11.1914

Landwirt

REGH

Cornelius

18.04.1918

Landwirt

SCHIRMER

J.

22.10.1918

SCHMITZ

Hubert

25.08.1918

Schlosser

VLATTEN

Hubert

19.08.1915

Landwirt

WIEDENAU

Josef

31.08.1914

Landwirt

ZINKEN

Theo

02.03.1917

Landwirt

2. Weltkrieg

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

ARENZ

Andreas

vermisst

ARENZ

Engelbert

vermisst

ARENZ

Josef

08.12.1942

BLEIER

Wilhelm

02.10.1941

BRANDENBERG

Heinrich

16.04.1920

21.09.1944

vermisst

DECLAIR

Karl Josef

19.03.1945

EMONDS

Jakob

vermisst

EMONDS

Stephan

27.07.1941

EMONDS

Wilhelm

15.03.1945

ENGELS

Jakob

01.04.1945

ESSER

Alois

02.08.1942

ESSER

Andreas

vermisst

ESSER

Anton

vermisst

ESSER

Johann

02.01.1945

ESSER

Peter

08.07.1943

GÜLDEN

Peter

26.06.1914

01.05.1942

ruht auf der Kriegsgräberstätte Mechernich-Lessenich

HAGEDORN

Johann

03.04.1943

HARDY

Karl

25.10.1943

HILGER

Josef

28.03.1942

HOMPESCH

Johann

12.11.1915

25.11.1941 Bel Hamed südöstl. Tobruk, Libyen

ruht auf der Kriegsgräberstätte Tobruk

JANES

Karl

16.08.1941

KASTERT

Bertram

12.08.1942

KASTERT

Hubert

25.12.1914

01.07.1940

ruht auf der Kriegsgräberstätte Mechernich-Lessenich

KASTERT

Josef

20.09.1944

KELLER

Heinrich

vermisst

KELLER

Lorenz

15.06.1942

KELLER

Wilhelm

07.01.1941

KLANDT

Josef

vermisst

KOLVENBACH

Franz

vermisst

KOLVENBACH

Werner

21.05.1945

KOLVENBACH

Wilhelm

14.01.1909

18.12.1944 Kriegegefangener in Astrachan, Russland

LEISEN

Josef

20.12.1944

LIERMANN

Bernhard

28.07.1941

LIERMANN

Josef

24.03.1944

LORBACH

Heinrich

12.09.1941

MAUS

Josef

vermisst

MAUS

Michael

18.01.1942

NOLDEN

Johann

03.05.1945

NOLDEN

Thomas

vermisst

NOLDEN

Wilhelm

13.09.1912

21.10.1944 Oberkrain, Slowenien

ruht auf der Kriegsgräberstätte Krainburg, Kranj Block 2 Reihe 1 Grab 22

SEIFERT

Hans

vermisst

SEIFERT

Josef

17.07.1944

TÜMMER

Maria

05.03.1945

Zivilistin i.d. Heimat

TÜMMER

Wilhelm

01.11.1917

24.[23.] 1941 09.1944 Orschiza, Ukraine

WEBER

Nikolaus

01.07.1942

WEY

Lorenz

01.04.1945

WIESEN

Peter

10.04.1918

22.12.1941 Lazarett (mot.) 665 Ramenje, Russland

Grab Ramenje Rshew

Todesdaten und Berufe siehe: Bericht über die Entwicklung des Kreises Euskirchen insbesondere über
die Verwaltung der Kommunal-Angelegenheiten in den Jahren 1910-1928, Band 1. Euskirchen, 1929

Ergänzungen in Blau: Daten aus volksbund.de, graebersuche

Datum der Abschrift: 11.07.2020

Verantwortlich für diesen Beitrag: Manfred Groß
Foto © 2020 Manfred Groß

 

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