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Ottenstein, Landkreis Holzminden, Niedersachsen
PLZ 31868
Vierseitiger Obelisk aus Ith-Dolomit auf entsprechendem Unterbau, der von einem Adler (Model von Rauch)
gekrönt wird. Angefertigt wurde das Denkmal vom Bild- und Steinhauer Karl Sievers aus Börry. Es
wurde am 12.Juli 1908 eingeweiht.
1870/71 und Schutztruppe, 1. Weltkrieg und 2. Weltkrieg
(Zwei zusätzliche Gedenksteine wurden erst nach dem 2. Weltkrieg rechts und links neben dem Obelisk
aufgestellt.)
Außerhalb der Ortschaft liegt auf einem Höhenrücken der örtliche
Friedhof. Die Gräber von Opfern des zweiten Weltkrieges sind erhalten geblieben.
Weitere Quellen: Regimentsgeschichte des Inf. Reg. 92 (v. 1878) und die Chronik von Ottenstein und
Glesse von Heinrich Rose (v. 1927)
Inschriften:
Vorderes Feld im Unterbau: Die Namen der zwei gefallenen Soldaten des Krieges 1870/71 und des in
Deutsch-Südwestafrika gefallenen Soldaten der Schutztruppe. Auf den übrigen drei Seiten:
„Den Gebliebenen zur Ehre“ „Den Lebenden zur Anerkennung“ „Den kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung“
Der Obelisk trägt folgende Symbole und Inschriften: Auf der Vorderseite die Jahreszahl 1870, darunter
einen braunschweigischen Tschako mit zwei gekreuzten Seitengewehren, umgeben von einem Eichenkranz. Auf
der Rückseite steht unter der Jahreszahl 1871 die Inschrift „Wir wollen sein ein einzig Volk von
Brüdern“
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Namen der Gefallenen:
1870/71
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Bemerkungen
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Musketier
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GÖDECKE
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Eduard
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03.12.1870 (Neuville aux Bois)
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2. Kompagnie Herzoglich Braunschweigisches Inf. Reg. 92
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Aus der 92er Regimentsgeschichte: Schuß in den Kopf
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Sergeant
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NOTTBOHM
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Karl
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06.01.1871 (Lazarett zu Blois)
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5. Kompagnie Herzoglich Braunschweigisches Inf. Reg. 92
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Aus der 92er Regimentsgeschichte: Verwundet am 16.12.1870 Schuß in den linken Oberschenkel bei Bendome, verstorben drei Wochen später Lazarett.
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Sergeant
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REESE
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Heinrich
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02.10.1904 (Lazarett Waterberg)
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Schutztruppe
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Hereroaufstand in Deutsch-Südwestafrika 1904. Aus der Chronik von Ottenstein und Glesse:
Verwundet am 11.08.1904 (Knochenschuß linker Oberarm) am Waterberg, verstorben im
Lazarett.
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2. Weltkrieg
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Bemerkungen
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OERKE
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Herta
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16.7.1920
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10.2.1944 Braunschweig
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ziviles Kriegsopfer; Grab der Getöteten: „durch Fliegerangriff in Braunschweig“
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Oberpionier
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PULS
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Willi
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25.1.1920
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5.3.1942 Reservelazarett II, Chemnitz
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Pionierbataillon 60
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gestorben; Grab des Soldaten auf dem örtlichen Friedhof
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Datum der Abschrift: 17.8.2011, Ergänzung 28.05.2012
Beitrag von: anonym, Ergänzung Tobias-Kai Schäfer
Foto © 2011 anonym, Ansichtskarte von Aug. Hoffmeister, Ottenstein 1919
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