Waltdorf (poln. Prusinowice), Kreis Neisse, Reg.-Bezirk Oppeln, Oberschlesien:

Waltdorf liegt 9 km nordöstlich von Neisse, 175 m über NN. Zum ersten Mal wird der Ort in einer Urkunde von 1297 erwähnt. Die katholische Kirche wird 1305, ein Pfarrer 1300 erstmals urkundlich genannt. Die Gemeindeflur ist 855 ha groß. Flurnamen sind: Ditscheberg, hinter dem Drehhalße, schwarzer Grund, Hanflängen, Mühlpusch, der niederste Rohn, 30 Ruten, auf den Schlägen, Schmalmitzen, Stöckicht, Wolfhöhe. Das Dorf liegt in dem fruchtbaren Ackerstreifen zwischen Tellnitz und Neiße. (Quelle: Franz-Christian Jarczyk: Die Dörfer des Kreises Neisse).

Die steinerne 77,5 breite, 104,5 hohe und 12,0 cm starke Gedenktafel mit den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges befindet sich links neben dem Eingangsportal an der Wand der 1913/14 erneuerten Kirche, wo zur Zeit der Putz um die Tafel herum ausgebessert wird. Die Podeste (15x12x14 cm), worauf die Tafel steht, tragen die Inschrift 1914 und 1918. Das Eiserne Kreuz hat die Größe von 15x15 cm. Über der Gedenktafel steht ein Relief, das St. Georg als Ritter zu Pferde mit einem Drachen kämpfend darstellt.

Inschriften:

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg:

Datum der Abschrift: 28.07.2010

Beitrag von: Karl Müller
Foto © 2010 Karl Müller